den Maschinen mehr nach den übervölkerten ECAFE-Länderr zu schicken, damit nicht Millionen von Einwohnern brotlos werden und soziale Unruhen entstehen. Europäische und amerikanische Maschi nen seien zwar zur Entwicklung der wirtschaftlich rückständigenGebiet Asiens erforderlich, doch sollten nur kleine Maschinen und Werkzeuge gelie fert werden, wie sie in erster Linie vor den Bauern benötigt werden. Und bei uns? Garsten. Mit Unterstützung de Landwirtschaftskammer veranstaltete die Landjugend Mühlbach einen Volkstanz¬ kurs und schloß denselben mit einem Ab¬ schlußkränzchen am Faschingssonntag. Steyr. Dem Kaufmanne Rudolf Has¬ selberger, Steyr, Kirchengasse 4, hat der Bundespräsident den Titel „Kommerzial¬ rat“ verliehen. März 1953 7. Sierning. Ein Vorbild für musi¬ kalische Darbietungen, die im Bereich des Möglichen liegen, ist in Oberösterreich das „Hausmusikwerk Sierning“, das seinen 25. Hausmusikabend mit einem Klavier abend von Dr. Gunther Radhuber veran staltete. Die Begeisterung war groß, die der Pianist durch sein mitreißendes Spie auf dem herrlichen Blüthner-Flügel en fachte. Der Besitz dieses Instrumentes die verständnisvolle Gemeindeverwal tung schaffte es der Hauptschule an und diese stellte es) dem Hausmusikwerk fallweise zur Verfügung —sichert auch für die Zukunft Sierning und Umgebung künstlerische Genüsse, wie sie die 25 Abende bisher boten. Daraus sei erwähnt, daß der Ort seine eigenen Künstler, wie A. Kubizek (Klarinette), J. Pöppl (Kla vier) und seinen wohldisziplinierten Leh rerchor zu Worte kommen läßt, aber auch vielfach Kräfte aus Linz heranzieht. Außer den musikalischen Darbietungen gab es auch fünf Dichterlesungen, dar¬ unter Eugen Roth und Linus Kefer. Fer ner gab es noch eine Reihe von Sonder veranstaltungen. Daß die meisten Abend bei freiem Eintritt stattfinden, ist dem selbstlosen Wirken der Künstler zu verdanken, die sich mit kleinen Anerken nungen bescheiden, die aus Zuschüssen der Sparkasse Steyr bestritten werden Durch die Aufnahme des Hausmusikwer kes Sierning in das Oberösterr. Volksbil¬ dungswerk wurde der Anschluß an die große Zahl der bildungsfördernden Ein¬ richtungen des Landes und die Förderung durch das Amt der oberösterr. Landes¬ regierung erreicht. Dr. Aldemar Schiff¬ korn, der Leiter des Oberösterr. Volks¬ bildungswerkes und Vorsitzender des A.-Stifter-Werkes, konnte sich beim 25. Hausmusikabend von dem ersprießlichen Wirken des Hausmusikwerkes persönlich überzeugen 8. Gleink. Der Musikverein Gleink hielt im Vereinsheim Roithner in Gleink seine 22. Jahreshauptversammlung ab. Unter dem Vorsitz von Ehrenkapellmei¬ ster Josef Michlmayr wurden nachste¬ hende Mitglieder in den Vereinsvorstand gewählt: Obmann Franz Schützenhofer, Landwirt; Obmann-Stellv. Anton Waldin ger, Schuldirektor; Schriftführer Josef Bauer, Verwalter; Schriftf.-Stellv. Gert Markowsky, Metallwaren-Erzeuger; Kas¬ sier Josef Huber, Gemeindesekretär i. R.; Kassier-Stellv. Hans Ecker, Tischlermei¬ ster; Kapellmeister Josef Huber, Ge¬ 2— meindesekretär i. R.; Kapellm.-Stellv. Ri¬ chard Huber, Sparkassenbeamter: Archi¬ var Hans Wieser, Besitzerssohn; Leiter der Theaterabteilung und Archivar Kar Michlmayr, Kaufmann; Obmann des Ver¬ gnügungsausschusses Gert Markovsky, Me¬ tallwarenerzeuger, und 12 Beisitzer. Das anschließende Vereinskonzert der Blas¬ musikkapelle brachte ein auserlesenes Programm, aus dem das Trio in Es-dur von Mozart und die gute Leistung des erst 15jähr. Klarinettisten Sepp Schedl¬ berger besonders zu erwähnen ist, fand bei allen Zuhörern reichsten Beifall, 10. Micheldorf. Die Oberösterr. Lan¬ desregierung hat in ihrer Sitzung vom 2. März den Wahlvorschlag des Herrn Primarius Dr. Hugo Liemer zum Ge¬ meindearzt der Sanitätsgemeinden Michel dorf und Steinbach a. Ziehberg bestätigt. Primarius Dr. Liemer hat an der deut¬ schen Universität in Prag studiert und war in den Jahren 1932 bis 1946 leiten¬ der Arzt des Krankenhauses Friedland. Dr. Liemer besitzt bereits seit 1946 in Micheldorf eine eigene Praxis.—Die Burschenfachgruppe Micheldorf des Ju¬ gendwerkes der Landwirtschaftskammer hielt abends im Gasthaus Staudinger eine gut besuchte Versammlung ab. Oberför ster Hoffmann hielt ein Referat über die im März in der Steinwänd, Gemeinde Mi¬ cheldorf, geplante Großaufforstung, die als Forstschulungskurs durchgeführt wird. Er appellierte an die Mitglieder der Mi¬ cheldorfer Fachgruppen, besonders auch an die weiblichen Mitglieder, sich an die¬ ser so wichtigen Aufforstungsaktion eifrig und verläßlich zu beteiligen. H. Richter 135
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