68 Thomas klammerte sich flehend an meinen Arm: „Laß doch, bitte, den König sagen, daß er's nie wieder tun will!“ LE N — — S — LAl G 1 —— 4gue, 012 Ich wurde weich. Mit Donnerstimme ließ ich den alten Harfner fragen, ob der König von nun an brav sein wolle. Und er versprachs hoch und heilig. Thomas strahlte. „Und so oft seitdem wieder Musikanten auf das Schloß kamen“ schloß ich meinen Bericht, „ging der König selber an die Haustür und machte ihnen auf und die Königin fragte sie gleich, ob sie Hunger hätten und was ihre Leibspeise sei. Und da sagten sie... „Kartoffelpuffer! — rief Thomas freudig und im Grund waren wir beide glücklich darüber, daß einmal etwas in der Welt besser hinausgegangen ist, als es die düsteren Ge¬ sänge unserer Dichter künden. Aber um die weiteren Jugend=Bearbeitungen unserer klassischen Literatur bin ich doch einigermaßen verlegen.
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