Frühjahr 1617 die aus zwei Stuben bestehende Wohnung des im Oktober 1615 verstorbenen Wolfgang Ortner nach längeren Verhandlungen für Schulzwecke zugewiesen.*) Vermutlich mußte Sändig im Herbst1624 seinen Schuldienst auf¬ 28 geben. Vier Jahre später nahm er Abschied vonSteyr. Die Schule am „Perg“. Im Hause Berggasse Nr. 46 (Langensteiner), das einst auch die mittelalterliche Stadtschule be¬ 5 herbergte,*) befand sich höchstwahrscheinlich bis *4 nach 1560 noch die protestantische Lateinschule. 125 2 Als im Jahre 1559 Kaiser Ferdinand die Ruinen des 1522 abgebrannten ehemaligen Dominikaner¬ ER 11410 8 klosters der Stadt übergeben hatte, sorgte diese für den Wiederaufbau desselben und verlegte in 11 dieses Gebäude die Lateinschule. 120 Um die Mitte des 16. Jahrhunderts erlebte 31 11 Steyr wieder einen wirtschaftlichen Aufschwung. 00 . IE Die alten Schulmeister Perger und Fraidler wa¬ K-u ren den Anforderungen der Zeit wohl nicht mehr MN AA K gewachsen, wahrscheinlich auch nicht der 1567 er¬ SeS 5 1 n250 wähnte Schulhalter Sebald Nusser.s)Man K S S verlangte daher einen Schulmeister, der auch einen Haus Berggasse 46 guten Rechenunterricht erteilen konnte. — 2 — — 8 8 22 —— 22 — Gfer — m 805 1 S S a S Inneres einer Schule, S in der die Kinder nach — Altersklassengetrennt sind. Seitwärts des Ka¬ theders einZähltisch, □ auf dem mit Hilfe der Rechenpfennige und Li¬ nien die Rechnungen ausgeführt werden. 4 (Holzschnitt aus: Le¬ gende von St. Ruprecht. Oppenheim, Jakob Kö¬ — bel 1524.) S S — Durch die Vermittlung des Pastors Basilius Kammerhofer wurde vom Rate der berühmte Schul= und Rechenmeister Kaspar Thierfelder nach 78 lih.
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