Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1951

1939, S. 457; B6Bl. 171 v. 25. September 1946; BGBl. Nr. 127 v. 25. Au¬ gust 1947; BGBl. Nr. 127 v. 22. Juli 1948; BGBl. Nr. 132 v. 30. Juni 1949; BGBl. Nr. 134 v. 19. Mai 1949; BGBl. Nr. 101 v. 13. Mai 1950. 1949 Durch das BGBl. Nr. 132 vom 30. Juni 1949, Nr. 134 vom 19. Mai 1949 BGBl. Nr. 101 vom 13. Mai 1950 werden sich für die Veranlagung und stehende wichtige Aenderungen ergeben: nach a) bei Land= und Forstwirten Wegfall des Zwangswirtschaftsjahres; b) Aufstellung einer Anlagekartei für Einnahmen=Ausgaben=Rechner; c) Wegfall des landwirtschaftlichen Freibetrages von S 1400.— auf d) Erhöhung des Freibetrages des § 46 Abs. 1 Ziff. 2 von S 600.— S 2400.— unter besonderer Berücksichtigung des literarischen u. künst¬ lerischen Urheberrechtes; An Stelle der gesetzlich geregelten Durchschnittssätze für Land= und e) Forstwirte treten Richtlinien, die kein Gesetz, sondern nur Schätzungs¬ Grundlagen darstellen; Möglichkeit der Passivierung der auf ein Kalenderjahr entfallenden f) Gewerbesteuer, soweit die geleisteten Vorauszahlungen überstiegen werden; Investitionsbegünstigungsgesetz vom 19. Mai 1949, BGBl. Nr. 134 9) (Investitionsrücklagebildung 20 v. H. des Gewinnes). Sanderbehandlung der Baukostenzuschüsse (BGBl. Nr. 101 v. 13. Mai h) 1950). Nachtrag für die Veranlagung 1949: Rechtsgrundlage: BGBl. Nr. 132 v. 30. 6. 1949. 1. Erhöhung der Bagatellgütergrenze von S 200.— auf S 800.— (§ 6a EStG.). Sonderverzeichnis bei Abschreibung für Anschaffungswerte (§ 7 Abs.=2). 2. Erhöhung der Sonderausgabenbeträge auf S 1200.— bzw. S 600.— (§ 10 3. Abs. 2). 4. Abrundungsvorschriften bei Anwendung des Tarifes (§ 32 Abs. 5). Erhöhung der Beträge des § 46 Abs. 1 Ziff. 1 auf S 10.000.—; Erhöhung 5. der Beträge des § 46 Abs. 1 Ziff. 2 auf S 2400.—, siehe hiezu auch Amts¬ blatt der öst. Finanzverwaltung Nr. 75 v. 11. 4. 1950. — 6. Erhöhung der Beträge des Art. II Abs. 2 auf S 100 bzw. S 140. 7. Werbungskosten= bzw. Sonderausgabenpauschbetrag S 750.— bzw. bei ver¬ anlagten Arbeitnehmern S 855. 2. Lohnsteuer. Lohnsteuer ist eine Abart der Einkommensteuer, die nicht im Ver¬ anlagungsweg, sondern im Abzugswege eingehoben wird. Fälligkeik. Die im Laufe eines Monates vom Arbeitgeber einbehaltenen Beträge sind bis zum 10. des Nachmonates abzuführen. 3. Gewerbesteuer. Steuerpflicht. Jeder stehende Gewerbebetrieb, der im Inland betrieben wird, ist steuerpflichtig. Berechnung und Bemessungsgrundlage. Unterscheidung zwischen Gewerbe¬ steuer nach dem Ertrag, dem Kapital und daneben der Lohnsumme. Der einheitliche Meßbetrag setzt sich aus dem Gewerbeertrag und dem Gewerbekapital zusammen. Der Steuermeßbetrag multipliziert mit dem Hebe¬ 163

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