So wirkte der Geist des in seinem Erzieherberuf aufgehenden Rektors, dessen Regsamkeit seine Korrespondenz mit Studienfreunden, Magistern und Schülern in Wittenberg sowie die von ihm verfaßten Theaterstücke für kirchliche und weltliche Festtage beweisen, bis über den Tod hinaus auf die Bildung der Bevölkerung der Stadt. Anmerkungen: 1) Prev. S. 275f. 2) Zur selben Zeit wurde auch in der Spitalkirche der protestantische Gottesdienst ein¬ geführt. 3) Backel: Zur Gesch. d. luth. Stadtschule in Stepr, Stepr 1902/05, S. 4. Er 4) Stadtarch. Schulakt.: 1570 Bittgesuch d. teutschen Schulhalters Wolgang Perger. des spricht darin von seiner mehr als vierzigjährigen Dienstzeit. 1589: Das Bittgesuch Schulgehilfen Basilius Thierfelder erwähnt zwei teutsche Schulen, Haller E.: Brunner Thomas u. Mauritius d. Aelt. — Stumpfl R.: Das alte Schul¬ Rolleder=Pillewizer: Die Schulen der Stadt Stepr in der theater in Steyr. Reformationszeit. Pritz S. 214. Degaeus an den Rat von Sterr am 4. September 1567. Schulakten des Stadtarchivs. Hackel a. a. O., S. 7: Vermutlich das Absingen des sogenannten „Tenebrae“ und „Ingressus Pilatus“, worunter Stellen aus der Dassion des Johannes zu verstehen ind. Gedenkschrift v. g. September 1567 StA. Sterr: Brunner bittet den Rat der Stadt um seine Entlassung, da er den Niedergang der Schule aus Grund seiner Erkrankung nicht mit ansehen könne. „Auch meine liebste und fürnembste discipulos, an denen vast meine größte freud gelegen, habe ich verlieren müssen sintemal sie eben dersel¬ bigen Zeit meiner Aufrichtung und widerholung wenig hoffnung haben khinen, und nicht gar verbillich, einer für den andern, merere gelegenheit zum Studieren gesucht will schweigen anderer Ursach, derenthalben fast alle meine privat und kostkhnaben eine gemaine glochhen, dise schnel zu verlassen, und an andere Ort sich zu begeben, ebenderselbigen Zeit meiner schwachheit gegossen haben. Bildung einer Gemeinde bei einem Schuster auf dem Dachsberg und einer anderen 10) bei einem Schneider in Stein. Der ehemalige Schloßprediger Reinerus Haller aus Amersfert in Holland unterstützte sie mit Schriften, die er später sogar aus Sieben¬ bürgen nach Steyr sandte. Prev. S. 285. 11) Denkschrift vom 8. Oktober 1567. Bürgermeister Furtmoser habe selbst zu Martini nit mehr als zehn pfennig, natalis 12) Christi aber einen Groschen mitgetailt. Beide Rekordationen trugen kaum 20 Gulden ein, während der Rat die zu erwartende Summe auf 48 Gulden veranschlagt hätte. 13) Ratsprotokoll vom 15. Oktober 1574. — Delze Sehirme Gtusbewaltnung. Kürschnermeister Schirmerzeuger TKANZ KANKOVSAT 21 Steun, Stadtplatz 39, Geleson 836 6) 7) 9) 117
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