1732 und 1751: Simon Staininger, erwähnt 1732 bis 1758. 1770 bis 1778: Matthias Staininger; er hat den Betrieb von seiner Mutter Katharina übernommen. 1778 bis 1787: Albert Schweska, hatte die Witwe Stainingers geheiratet. 1787 bis 1826: Benedikt Herbst, welcher Haus und Hafnergerechtsame kaufte. 1826 bis 1848: Johann Haidinger; er heiratete die Witwe des Herbst war 1828 Zechmeister. und 1843 bis 1881: Josef Sommerhuber; er hatte nach der Heirat mit der Witwe Haidingers den Betrieb übernommen. 1881 bis 1885 führte die Witwe Josef Sommerhubers, Therese, den Betrieb. 1885 bis 1919 war Rudolf Sommerhuber, ihr Sohn, Inhaber des be¬ deutend vergrößerten Unternehmens. 1919 wurde die Familiengesellschaft „Rudolf Sommerhuber G. m. b. H.“ gegründet, in welche noch der langjährige getreue Mitarbeiter der Firma, Herr Reinisch, ausgenommen wurde. Im Hause Haratzmüllerstraße 28 hatte im Jahre 1543 der Hafner Wolf Piersack seine Werkstätte. Seine Nachfolger waren: K00 1567 bis 1573: Peter Wintermayr aus Offenhausen. Sein Geburtsbrief liegt in der Hafnerlade. 1583 und 1586: Peter Wintermayrs Witwe. 1598: Michael Wintermayr, als Meister schon 1588 und noch 1609 er¬ wähnt. 1597 und 1609 war er Zechmeister. Er starb im Jahre 1611. 1620: Christoph Wintermayr, welcher schon 1617 und noch 1630 (als Zechmeister) im Protokollbuch erwähnt wird. 1635: Andre Weinzierl, erwähnt von 1630 bis 1648. 1651: Georg Spanerd. Von hier scheint die Hafnerei in das Haus Johannesgasse 7 übersiedelt zu sein. Im Steuerbuche 1695 ist genannt: Lorenz Willner, im Protokollbuch erwähnt von 1658 bis 1703. 1703 wird Gotthard Willner Meister, wahrschein¬ lich von dieser Hafnerei. Er wird 1714 noch erwähnt. Hafner waren auch in den Häusern Haratzmüllerstraße Nr. 24 (1543: Wolfgang Stadler) und Haratzmüllerstraße 30 (1543: Jörig Loindl). 1567 sind beide Werkstätten aufgelassen. Der fünfte Hafner war im Hause Haratzmüllerstraße 33. 1543: Wolfgang Stocker aus der Weyhamer Pfarr, welcher bei Hans Stadler in Wels lernte. Sein Lehrbrief liegt in der Lade. 1555 war er Zech¬ meister. 1567: Wolfgang Pletzinger, erwähnt schon 1558. Sein Geburtsbrief aus demJahre 1550 liegt in der Lade. 1573 und 1583: Thoman Fräspek. 1586 hatten Fräspeks Gläubiger das Haus, in welchem sich die Herberge befand. Die Hafnergerechtigkeit wurde wahrscheinlich auf das Haus Johannes¬ 1 übertragen, denn wir finden gasse 1583: Hans Eggmayr. 1586: Eggmayrs Erben. Im Protokollbuch lesen wir noch von zwei Eggmayrs: 1597 Matthias Eggmayr, Hafnerknecht. 1598 wird Kaspar Egmayr bei Michael Wintermayr freigesprochen. Die Hafnerei dürfte in das Haus Wieserfeldplatz Nr. 13 übertragen worden sein. 1593 bis1614: Andre Scheuchenstuel. Er war 1603/04 Zechmeister. 1620: Wolf Weissinger, seit 1615 Meister, wird 1621 noch erwähnt. 1624: Merth Fischer (laut Meisterprotokoll). 1635: Melchior Trauner, erwähnt von 1626 bis 1639. 128
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