Hitler steht. Wenn heute eine große Abord¬ nung Politischer Leiter der NSDAP. am Platze ist, Männer, die in schwerster Arbeit ihre Pflicht erfüllen, dann will ich gerade hier auf diesem Appell die Richtlinien geben. Ich rufe alle Volksgenossen des Gaues auf, der Jugend alles zu geben, für diese Jugend zu arbeiten und sie gewähren zu lassen, denn wenn wir Opfer bringen, dann nicht für uns selbst, sondern für die Jungen und Mädel, ür unsere Zukunft.“ Ganz besonders be¬ tonte der Gauleiter weiter daß er gerade heute auf diesem Platz feststellen müsse, daß die Stadt Steyr, die einmal den schlechtesten Ruf gehabt hat, sich nun in das Gegenteil ge¬ wandelt habe. Tausende Volksgenossen helfen nit, die Waffen schmieden, die unsere Sol¬ daten führen, und es sei mit ihr Verdienst, daß wir Tag für Tag die Sondermeldungen hören können. Gerade im Osten hätte auch unser Heimatregiment seinen Anteil gehabt an den Siegen, und unter denen, die für Füh¬ rer und Volk ihr Leben hingegeben, befände sich auch mancher HJ.=Führer. Dieser Kampf gehe aber so lange, bis der Bolschewismus, der in Wirklichkeit noch viel, viel schrecklicher ei, als wir alle glaubten, endgültig ausge¬ rottet ist. Wenn nun diese Sporttagezu Ende seien, heiße es für die Jugend wieder 7 „Heran an die Arbeit: in den Erntedienst bei den Bauern und zurück in die Betriebe. „Neben der Arbeit in eurer Organisation muß eure Leistung im Leben stehen! In dieser Stunde aber reichen wir unseren Soldaten die Hand, ein einigendes Band der Heimat und Front. Diesmal, Soldaten, könnt ihr euch auf uns verlassen. Wir stehen zu euch, wir schmieden die Waffen und ernten das Korn ür unsere Zukunft. Kameraden und Kame¬ radinen, wir wollen den Ruf erneuern vom 13. März 1938: Ein Volk, ein Reich, ein Brausender Jubel, der den Gau¬ Führer!“ leiter schon während seiner Rede immer wie¬ der unterbrochen, und Sprechchöre setzten ein, bis der Gebietsführer im Namen der Jungen und Madel das Versprechen gab, daß ihnen keine Arbeit zu viel sei, wenn es gelte für das deutsche Mit diesem Volk zu schaffen. Bekenntnis grüßten die Führer undFühre¬ rinnen den Führer und sangen die Lieder der Nation. Und jeder, der dieser Kundgebung beiwohnte, hatte das Gefühl,daß dieses Führertreffen an die Märztage vor drei Jahren erinnerte, an eine Zeit, in der auch auf jahrelangen Kampf der Sieg folgte 13. Sierning. In einer unter dem Vor¬ sitze des Bürgermeisters Pg. Eder stattge¬ fundenen Beratung mit den Gemeinderäten, über die Vergebung der Wasserleitungsarbei¬ ten in Sierning wurden diese Arbeiten der Firma Ing. Gustav Leonhard, Wien, ver¬ geben, die auch bereits die Wasserleitungsan¬ lage in Sierninghofen, Neuzeug und Letten zufriedenstellend ausgeführt hat. 15. Sierning. In einer eindrucksvollen Feier an der der Ortsgruppenleiter, Vertreter sowie ein Ver¬ der Ortsguppe und DAF., treter der Steyr=Werke teilnahmen, überreichte Landrat Pg. Karl Frisch aus Steyr Volks¬ genossen Franz Breinesberger in Neu¬ der im Dezember einen Berliner zeug 26, Jungen, der im Eise eingebrochen war, unter größter eigener Lebensgefahr aus dem Steyr¬ flusse geborgen hat, ein Anerkennungsschrei¬ ben des Gauleiters und Reichsstatthalters im Namen des Führers sowie eine Geldspende von 50 RM 16. Sierning. Bei einem kurzen, hefti¬ gen Gewitter schlug der Blitz in das Haus des Bauern und Gastwirtes Johann Hof¬ tätter in Pichlern 115, glücklicherweise ohne zu zünden. Er schlug lediglich in den Heuboden, zerriß dort einen Dippelbaum um beim Ausgang längs der elektrischen Licht¬ leitung noch alle Sicherungen zu schmelzen. Die Funken sprühten im ganzen Hause, doch kamen die Bewohner mit dem bloßen Schrecken davon. 19. Steyr. Die Private Anna Kum¬ pisch, Trägerin des Ehren¬ Goldenen kreuzes der deuschen Mutter, feierte ihren 85. Geburtstag Dietach.Der Bauer Alois Leeb in Thann starb nach langem Leiden im Alter von 52 Jahren. 21. Steyr. Ueber Einladung derNS.= Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ uhren 40 Volksgenossen aus Steyr nach Bayreuth zu den Richard=Wagner=Festspielen, um einer Festaufführung des „Fliegenden Holländers beizuwohnen. 22. Sierning. Josefa Danner, Gat¬ tin des Gemeindesekretärs i.R. Johann Dan¬ ner, verschied in ihrem 63. Lebensjahre. 23. Kleinreifling. In der Nähe des Bahnhofes Schönau a. d. Enns wurde Jo¬ hann Frank, Landwirt aus Hosterlitz, Kreis Znaim, als er sich zu nahe am Schienenweg bewegte, vom Personenzug erfaßt und über¬ fahren, wobei ihm beide Füße abgetrennt wurden. Verletzungen am Schädel und ver¬ schiedene teilweise starke Rißquetschwunden owie innere Verletzungen führten den Tod herbei. 25. Gleink. Der Private Hans Zim¬ 3 mermann starb im 35. Lebensjahre. Dietach. Der Hausbesitzer und Maurer Ignaz Oehlinger verschied im Alter von 61 Jahren. 297
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