Eltern auf Werkskosten zu tüchtigen Fach¬ arbeitern herangebildet werden. Dr. Meindl gedachte mit Dankesworten der Unterstützung des Gauleiters Eigruber in der Werksver¬ sorgung. „Unser Gauleiter Eigruber“ sagte er, „hat sein Werk Steyr nie vergessen und vergißt es auch nie! 21. Steyr. Im Gemeinschaftshaus der Steyr=Werke übergab der Vertreter der Gruppe Alpenland 180 Wehrabzeichen an Politische Leiter, SA., ½/, NSKK., NSFK., 7 5J., Polizei, DRK., TN. und Wehrmann¬ chaften. An die Verleihung schloß sich ein Kameradschaftsabend. 2. Großraming. Im festlich geschmück¬ ten Saale des Gastwirtes Johann Salzwim¬ mer fand die Weihnachtsfeier der NSDAP.= Ortsgruppe statt. Nachher erfolgte die Ehrung der Deutschen Mütter, welche zu dieser Feier in der Anzahl von 120 Müttern erschienen waren, um die ihnen vom Führer und Reichskanzler Adolf Hitler verliehene Ehren¬ zeichen der Deutschen Mutter in Empfang zu nehmen. Der Ortsgruppenleiter Pg. Ludwig Springer überreichte an zwei der kinder¬ reichsten Mütter das Goldene Ehrenkreuz per¬ önlich. Im ganzen wurden an 18 Mütter das goldene, an 35 Mütterdas silberne und an 67 Mütter das bronzene Ehrenzeichen der Deutschen Mutter überreicht. Gaflenz. Eine würdigeTotenfeier fand für den gefallenen Flieger=Unteroffizier Sepp Altrichter, einem Sohn des Schmied¬ meisters Altrichter in Pettendorf, statt. Sepp Altrichter diente bei einem Fliegerkorps an der Westfront und nahm zuletzt an den Ein¬ sätzen gegen England teil. 65mal flog der schneidige Fliegerunteroffizier gegen den Bri¬ ten mit Erfolg, vom letzten Feindflug kehrte er nicht mehr zurück. Die Brust des schnei¬ digen Fliegerhelden zierten das Eiserne Kreuz . und 2. Klasse. Der Reichskriegerbund so¬ wie eine Anzahl Militär=Urlaubskameraden gaben dem Toten die letzte Ehre und legten unter dem Dröhnen der Böllersalven einen chönen Tannenkranz auf das herrlich ge¬ chmückte Kriegerdenkmal nieder. 23. Steyr. In den Amtsräumen des Ab¬ schnittskommandeurs der Schutzpolizei Steyr überreichte in einer schlichten, aber würdigen Feier in Vertretung des örtlichen Luftschutz¬ eiters und Abschnittskommandeurs der Schutzpolizei Steyr Hauptmann Köppe dem Kreisführer der Feuerhilfspolizei Steyr, Franz Aichinger, und Dipl.=Ing. Johann Wieser die ihnen verliehenenLuftschutz¬ Ehrenzeichen mit einer Urkunde. Steyr. Im 76. Lebensjahre verschied plötzlich Josefine Nachbargauer, gebo¬ 280 rene Blach. Sie war durch Jahrzehnte Gast¬ wirtin „Zur Berghütte“ in Neudorf. 24. Steyr. Im Hause Münichholz 43, ehemals ein Bauernhaus, brach vermutlich durch Funkenflug aus dem Kamin einer Räucherkammer, ein Zimmerbrand aus. Von der Freiw. Stadtfeuerwehr Steyr sind nach Alarmierung sogleich zwei Löschzüge am Brandplatze erschienen, die den Brand trotz Wassermangels bald eindämmen konnten. 26. Steyr. In Perg verschied der Steuer¬ amtsbeamte d. R. Franz Kirchberger im 67. Lebensjahre. Kirchberger war im Steyrer Gemeinderat durch viele Jahre Ver¬ reter der Großdeutschen Partei, Vizepräsident des DRK., Obmann des ehemaligen Haus¬ besitzervereines, Mitbegründer des Kamerad¬ chaftsbundes der Oberösterr. Freiw. Schützen, Ehrenmitglied des Marinebundes sowie Mit¬ glied und Förderer vieler gemeinnütziger Vereine. 28. Steyr. Ein Lastkraftwagen eines Passauer Transportunternehmens stürzteauf der Eisenstraße zwischen Kleinreifling und Altenmarkt über eine fünf Meter hohe Mauer in den Ennsfluß. Der Wagen blieb mit den Radern nach oben im Flußbettlie¬ gen. Der Fahrer konnte sich im letzten Augen¬ blick aus dem bereits unter Wasser befind¬ lichen Führerhaus retten. Er wurde beimAb¬ turz glücklicherweise nur leicht verletzt und in diesem Zustand nach Weyer gebracht. Von der Rufstelle Marienhof des NSKK.=Ver¬ kehrshilfsdienstes wurde der Zonenführer des NSKK. von dem Unfall verständigt, der so¬ ort die nötigen Schritte zur Bergung des Lastkraftwagens einleitete. Hiezu begabsich am gleichen Tage noch eine Gruppe der Freiwilligen Stadtfeuerwehr Steyr unter Führung des Kreisfeuerwehrführers Franz Aichinger mit Spezialgeräten an die Unfall¬ stelle. Der halb im Eise gelegene Lastwagen wurde gehoben und ans Ufer herangebracht Die Arbeiten wurden am nächsten Tage früh fortgesetzt. Da die Straße an der Unfall¬ stelle sehr schmal ist, mußte der Wagen senk¬ recht zur Straße 10 Meter hoch über Stütz¬ mauer und Felswand aufgeseilt, dann ge¬ dreht und auf die Straße gestellt werden. Seilzüge, Ketten und Hebezeuge mußten hie¬ zu bis zu 30 Meter über die Felswand hoch¬ gebracht werden. Nach anstrengendster Arbeit stand gegen 16 Uhr der Wagen wieder auf der Straße Sierning. Die Private Josefa Weg¬ cheider verschied im 82. Lebensjahre. 30. Steyr.Fähnrich zur See Walter Feigl, ein Sohn des Gasthofbesitzers Franz Feigl aus Steyr, erhielt das EK. 2. Kl. aus
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2