Jahrbuch des Kreises Steyr 1941

kückschou und Vorschau in großer Zeil Ein Jahr liegt hinter uns, das bis zum Rande gefüllt war von geschichtlicher Größe ohnegleichen. Der Wiederaufstieg des Reiches hat das deutsche Volk so hoch gehoben, daß es nun berufen ist, alsWelt ­ macht allen Völkern in der Führung voranzugehen. Die beispiellosen Taten des Führers aus politischein wie auf mili ­ tärischem Gebiete haben unzweifelhaft bewiesen, daß das alte, uns erniedrigende Gerede aller Feinde: wir Deutschen hätten keine politische Begabung, nur für jene unglückseligen Zeiten gegolten hat, in denen wir in Stammeszwietracht und Hader lebten und uns von fremden Ein ­ flüssen unterjochen ließen. Da uns nun der Führer geeinigt hatte, zerbrachen wir in wenigen Monaten die jahrhundertealten Ketten der Erbfeinde und wandelten das Antlitz Europas, wie unsere Vorfahren es niemals so gewaltig und grundlegend vermochten. Dieses große vergangene Jahr, in dem die Grenzen Deutschlands sich wieder weiteten, hat von unserem Volke harte Opfer an Leben und Gut gefordert; es hieß uns entbehren gerade zu jener Zeit, da wir die Notzeit der langen und verhängnisvollen Trennung vom Reich hinter uns wußten und uns endlich zum gemeinsamen Weg einer besseren Lebenshaltung vereint hatten. Nun sahen wir nach dem eben erfüllten Glauben an die Ver ­ einigung aller Deutschen vor uns ein neues Gebot: wieder zu glauben und noch treuer zu sein als bisher — denn der Führer ries uns zur höchsten Bewährung um die Erneuerung Deutschlands und zum letzten und höchsten Einsatz für das künftige, endlich unbedrohte Leben unseres Volkes. Die Leistungen unserer Soldaten aller Waffengattungen haben kein größeres Vorbild in aller Welt. Und die Heldentaten aller Kriege der Vorzeit beginnen immer mehr und mehr zu verblassen vor den Großtaten der Deutschen unter Adolf Hitlers Führung. 4 49

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