Jahrbuch des Kreises Steyr 1941

Aber es gibt auch andere Widerstrebende und Kulturlose, denen Takt und Höflichkeit zeitlebens fremd bleibt; diese Sorte von Leuten entwürdigt jede» Gruß, er mag lauten wie er will. Eine andere Sorte von Zeitgenossen grüßt nur mit innerem Vorbehalt: ihre Kleinheit hindert sie, den Ruf der Zeit zu begreifen. Eine Menschengattung hält fest am althergebrachten „Grüß Gott." Aberunter diesen sind viele, die den alten Gruß mehr aus Eigensinn oder auch als Demonstration gebrauchen. Immer macht der Ton die Musik. Und doch kommt von denen nicht jeder geradewegs von Gott, um das Recht ausüben zu können, in seinem Namen zu grüßen. Wer im Namen Gottes justa ­ ment grüßt, hat sich den Auftrag meist selbst angemaßt. Und es gibt kaum eine menschliche Verworfenheit, die nicht in längst ver ­ gangener Zeit ebenso wie in den letzten Jahren im Namen des vielgelästerten Gottes an allen Völkern, vornehmlich aber an uns Deutschen begangen worden ist. So ist wohl auch „Grüß Gott!" nicht überall bare Münze geblieben. Und es sind noch lange nicht alle gottlos, die auf den alten Gruß nun verzichten können. So hat nun unsere Zeit, die als eine der größten in der Geschichte, eingehen wird, Menschen neu gewandelt und geformt. Ein Mann stand auf und verschönte das Antlitz seines ganzen Volkes. Wer mag unter den Söhnen dieses Volkes der erste gewesen sein, der in überströmender Begeisterung und Ergebung den neuen Gruß des Dritten Reiches seinem Führer darbrachte? Heil Hitler! — Dieser Name ist wie das Schwerterblitzen eines mächtigen Heeres. Und wer den Großen einmal in der Nähe sah, dem ward es offenbar, daß er das personifizierte gewaltige Schicksal eines mächtigen Reiches ist und bleiben wird. Und so gesehen — wird der Erkennende den Namen des Führers nur mehr mit Ehrfurcht nennen. Unser Eisernes Kreuz — Orden des Volkes Groszdeutschlands Ueber 5^ Millionen erhielten das Eiserne kreuz — eine Armee der Tapferen. — Skeifzug durch die Geschichte des Eisernen Kreuzes 1813, 1870, 1914, 1939. Von Gerhard Wi e d eme y e r - Berlin. Wieder rragen Deutsche Soldaten das Eiserne Kreuz; viele von ihnen fochten schon im großen Krieg. Wir sehen dieses schlichte Kreuz immer wieder auch an der Brust des Mannes, der am 1. September 1939 vor dem Deutschen Reichstag das Bekenntnis ablegte: „Ichwill von nun an nichts anderes mehr sein als der erste Soldat des Reiches!" Auf allen Fahnen und Flaggen der neuen und alten Wehrmacht begegnet es uns. Nach dem Willen des Führers steht in der Reichskriegsflagge des Dritten Reiches neben dem Hakenkreuz das Eiserne Kreuz als ein Wahrzeichen wahrhaften, soldatischen Sinnes des deutschen Menschen. Die Flugzeuge der jungen Luftwaffe, die Tanks, die G-Boote tragen es. Manch einsames Soldatengrab in Feindesland trägt als einzigen Schmuck das Eiserne Kreuz. Vier Jahreszahlen bezeichnen den Weg der Geschichte des Eisernen Kreuzes: 1813, 1870, 1914, 1939. Jahre größter politischer Entscheidung, Meilensteine auf dem Wege zur Schaffung 33l

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2