27. Sierning. Die Gattin des Zelleti leiters Pg. Hermann Reiter, Käthe Reiter, eine rege Mitarbeiterin der NS.-Frauenschaft, wurde am Ortsfriedhofe bestattet. 28. Steyr. An der Innsbrucker Univer sität wurde Theodor Reisner, ein Sohn des Lehrers Theodor Reisner aus Steyr, zum Doktor der gesamten Heilkunde promoviert. 30. Steyr. In den Monaten Jänner bis März 1940 standen in Steyr 145 Todesfällen 219 Geburten gegenüber. Wenn im Jahre 1938 noch mehr Steyrer durch Tod abge gangen sind, als Kinder zur Welt kamen, so sind im ersten Vierteljahr 1940 um 51 o. H. mehr Geburten als Sterbefälle gewesen. Ein Vergleich der durchschnittlichen Geburtenziffer im ersten Vierteljahr 1938 und 1940 betrug 109 und 219, ergibt somit eine Steigerung der Geburtenzahl um über 100 Prozent. Die Zahl der Eheschließungen im ersten Viertel jahr 1940 betrug in Steyr 175. Garsten. Die Mitbesitzerin des Stöltermayrgutes in Mühlbach Josefa Pißermayr starb im 36. Lebensjahre. 31. Steyr. Im März starben: Im Welser Krankenhaus die Mutter des Kreis leiters Pg. Robert Morawek, Katharina Morawek, Pensionistenswitwe, im 81. Le bensjahre; der Neichsbahner i. R. Josef Oitzinger, im 75.; Erna Sieininger, Hausgehilfin, im 16.; Anna Burgholzer, Hausbesitzerin, im 71.; Josef Edtbauer, Hausdiener, im 73.; Franziska Jung bauer, Hausgehilfin, im 24.; Oberstleutnant i. R. Maximilian FreiherrWodniansky von Wildenfeld im 80.; Anna Pfaffenwi innrer, Holz- und Kohlenhändlerstochter, im 37.; Franz Reiter, Privat, im 68.; Ottilie Grießler, Altersrentnerin, im 79.; Maria Sturm, Private, im 79.; Josef Mayr, Werkführer i. R., im 76.; der Kameradschaftsführer der HessenkameradschafI Steyr des NS. - Reichskriegerbundes Magistratssekretür Wilhelm Resch im 45.; der Reichsbahnpensionist AdolfWinter im 71.; der Hausbesitzer Franz Zesulak im 83.; der Fleischhauer Franz Preuer im 34.; Johann Weißengruber, Allersrentner, im 81.; Karl Ma r c o n i, Angestellter des Wehrbezirkskommandos in Steyr, im 53.; der Techniker der Steyr-Werke Emil Stumpfe im 49.; der Chauffeur der Steyr-Werke Al bert Mitterlehner im 39. Lebensjahre. Neichraming. Gendarmerie-Oberwacht meister i. R. Franz Kleinteßner aus Ternberg stürzte vom Bahnkörper über die fünf Meter hohe Stützmauer neben der Reich ramingbachbrücke auf die Straße. Durch Zer trümmerung des Schädeldaches war sofortiger Tod eingetreten. Der Verunglückte, welcher im 48. Lebensjahre stand, leistete beim Posten kommando Reichraming Dienst und war mit dem Abendzuge vom Besuche seiner Familie zurückgekehrt. April 1940. Steyr. Oberleutnant Oberbaurat Ing. Friedrich Berndt wurde zum Hauptmann befördert. Steyr. Regierungsrat Professor Leopold Erb feierte seinen 80. Geburtstag. Professor Erb war viele Jahre Mitglied des österreichischen Reichsrates und vertrat den Bezirk Steyr — Weyer — Kremsmünfter — Enns — Grein — Kirchdorf — Windischgarsten. Außerdem war er auch oberösterreichischer Landtagsabge ordneter für den Wahlbezirk Kirchdorf an der Krems. Steyr. Der Sohn des Gastwirtes Franz Feigl, Franz Feigl d. I., wurde an der Universität Graz zum Doktor der gesamten Heilkunde promoviert. Steyr. ImZuge des Aufbaues der SteyrWerke wurde mit 1. April der Direktor der Puch-Werke in Graz, Hans Fleischmann, zum kaufmännischen Direktor des Haupt werkes Steyr bestellt. Neuzeug. Der Hausbesitzer Rudolf Langeder starb im 58. Lebensjahre. Lausa. Zum kommissarischen Bürger meister der Gemeinde Lausa wurde Orts gruppenleiter Ludwig Riesenberger ernannt. 2. Sierninghofen. Der Hausbesitzer Franz Schopf, Mitglied des NS.-Kriegsopferverbandes, starb im 83. Lebensjahre. Maria Neustift. Die ehemalige Be sitzerin der Stampflmühle Barbara Kronsteiner starb im 80. Lebensjahre. 4. Weyer. Im 38. Lebensjahre starb der Zimmermann Josef Schwaiger. 9. Wolfern. Der Zimmermeister Josef Zeiger starb im 60. Lebensjahre. 10. Christkindl. Die Maurersgattin Theresia Kirchberger starb im 53. Le bensjahre. 12. Steyr. Am 12. April fand im neuen Parteiheim der Ortsgruppe Steyr-Ennsleile die Feier der Verleihung der Erinnerungs medaille vom 13. März 1938 an 43 Mit kämpfer der Bewegung statt, die von bestem kameradschaftlichen Geist getragen war. Die Mitbeteiligung fast aller Parteigenossen der Ortsgruppe gab der festlichen Stunde die Weihe der Gemeinsamkeit und legte ein spre chendes Zeugnis ab für die Führung dieser Ortsgruppe, die wohl wie wenige in ihren Anfängen mit allerschwersten Hindernissen zu 294
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