Jahrbuch des Kreises Steyr 1941

Heimat spricht zu ihnen durch das Wunder der elektrischen Welle, Hilfe an Schiehbedars und Verpflegung fällt für sie in des Wortes wahrster Bedeutung vom Himmel. Dann kommen die Stukas und zerhämmern die feindlichen Nester, immer mehr kommen und immer schrecklicher wird es für den Feind. Schon dreißig Tage währt dieser übermenschliche Kampf, dann bricht im Westen der große Sturm los und die Einsamen in Narwik verfolgen mit fieberhafter An ­ teilnahme den Siegeslauf ihrer Kameraden. Sie wissen auch, daß sich ihre Kame ­ raden vom Süden herauf durch die unwirtliche Gegend heranarbeiten. Doch ballen inzwischen die Engländer noch größere Massen gegen das kleine Häuflein der Tapferen, die Berge erzittern unter den Schlägen schwerster Schiffsartillerie, immer Besatzungen für Norwegen. — Gebirgsjäger begeben sich in ein Transportflugzeug. (LK. Kropf, Atlantik, lVl.) würgender schließt sich der Ring der feindlichen Uebermacht. Dann kommt Ver ­ stärkung. An Fallschirmen baumelnd, fallen neue Kameraden vom Himmel und bringen zugleich neue Zuversicht. Noch sind harte Wochen zu überwinden, der Sturm wird immer gewaltiger und zäher. Dann endlich, am 10. Juni, sucht der Feind nach ungeheuren Verlusten an Menschen und Material das Weite. Die Nachricht von diesem großen sieg eilt durch den Aether und ein großes Dankgefühl des ganzen deutschen Volkes fliegt jener Heldenschar entgegen, die eine einmalige Leistung vollbracht hat. Befreit atmete ganz Deutschland auf und war dem Geschick dafür dankbar, daß es so viel Heldentum und Opferbereitschaft mit dem Glanz des Sieges Uber275

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