Der Führer ist unser Wegbereiter. Und seine politischen Hoheitsträger und Leiter der NSDAP. sind nun seit März 1938 die allein Berufenen, um die deutsche Volks¬ gemeinschaft mit nationalsozialistischem Leben zu durchdringen. Die Zeit seit der Machtübernahme ist, an großen Zeiträumen gemessen, kurz und flüchtig zu nennen. Aber was ist in kaum zwei Jahren alles geschehen! Die Weltgeschichte hat in solcher Zeitspanne nicht ihresgleichen. So haben uns — wie wohl in allen Kreisen des Reiches — die außenpolitischen Taten des Führers immer wieder von der Innenarbeit der Partei mehr abgewendet, als wir uns dessen bewußt waren, um uns seinen um so größeren weltgeschichtlichen Lösungen zuzuwenden und unterzuordnen. Es durfte uns nichts bedeuten, wenn kleinlich denkende oder politisch unmündige Volksgenossen einmal glaubten, daß ihre kläglichen persönlichen Ichsüchte einmal zu kurz gekommen waren. Die Heimführung der Memel=, der Sudetendeutschen und der unglücklichsten Deutschen in Polen konnte nur mit Zurückstellung unserer engeren Arbeit errungen werden. Angesichts dieser Opfer wird alles andere klein und nichtig. So glaubten wir auch im Kreis Steyr von einem umfassenden Rechenschafts¬ bericht über die innere Arbeit im Rahmen des Jahrbuches absehen zu dürfen. Wohl aber könen wir sagen, daß die Kreisämter wie die Ortsgruppenleitungen ihre Pflichten getreulich erfüllten und daß Opferwilligkeit und die Bereitschaft zum Gemeinschaftsleben bei uns zahlreiche und wertvolle Beweise erbracht haben. Unsere nationalsozialistische Lebensordnung würde nur ein Scheindasein führen, sie wäre schlecht und dürftig, wenn wir sie schon in einigen wenigen Jahren vollends erfüllen könnten. Die Erfüllung dieser gewaltigen Volkserhebung und Befreiung wird noch viele Geschlechter in ihre zwingenden Kreise ziehen. Wir alle stehen erst am Anfang und nur der Führer sieht bis an den Rand Zeiten. der Wir wollen nichts als dienen und glauben und die Treue halten. Ueber soviel Pflicht und Lebensinhalt wird unser ganzes Dasein vergehen —ohne daß wir genug getan hätten für unser heiliges Deutsches Reich. Heil Hitler! Albert Bachner Kreispresseamtsleiter.
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