dem ersten Jahrbuch des Kreises Steur zum Geleite. Das vorliegende Jahrbuch, das als erstes unseres Kreises hinausgeht, sollte ein Schaffensbericht der NSDAP. werden. Die Partei wollte Rechenschaft ablegen über die Gesamtleistung seit ihrem Wirkungsbeginn. Alle Formationen und Gliederungen sollten Zeugnis ablegen über ihre Arbeit und die Erfüllung der Aufgaben, die uns die Wende der Zeit aufgetragen hatte. Die Lösung der neuen Fragen ist so tiefgreifend, den Gesichtskreis unseres Volkes so vollkommen umkehrend, daß es vielen Volksgenossen erst viel später einmal zum Bewußtsein kommen wird, wie weitreichend das Schicksal unserer Generation und alle ihr nachfolgenden vom Umbruch 1938 beeinflußt worden sind. Es ist kein Menschenkind in unserem Volke — auch wenn es in der fernsten und einsamsten Hütte unserer Bergtäler wohnen sollte —, das nicht von der For¬ mung und Neugestaltung unseres Führerglaubens, seiner staatsumwälzenden Lehre seinen Geboten ergriffen würde. und Wir alle unterstehen einem neuen und wunderbaren Gesetze der Volksgemein¬ schaft. Und ein einziger Volksgenosse, der sich diesem hohen ethischen Müssen ent¬ ziehen wollte, würde außerhalb dieses Ringes armselig und elend zugrunde gehen. Noch keine Zeit vor Adolf Hitler hat die Einheit des Volkes so zwingend gefügt und gefestigt als unsere Gegenwart. Wir sind der Sorge ob der Zwietracht und Eigensucht der einzelnen Volks¬ gruppen bleibend enthoben. Die Schranken des Scheins von Hoch und Nieder sind gefallen; und uns gilt nur mehr der Mensch, der alles für sein Volk tut und jedem die Hände reicht, der den gleichen Weg mit uns gehen will. Wir haben unzählige Zeugnisse dafür, daß der schlichte Sohn unseres Volkes größten Opfer für Deutschland ebenso fähig und für das Höchste bereit ist, wie der der Mann, der den Beruf des Soldaten gewählt hat oder die aus den Hörsälen der Wissenschaft oder aus den hellen Räumen der Kunst unter die Fahnen des Führers treten. Wir alle haben es leicht: wir haben nichts zu tun, als dem Gesetz des Führers zu folgen. Aber vor der Zukunft tragen wir eine ungeheure Verantwortung: wir müssen dieses Führergesetz erfüllen auf Schritt und Tritt — denn dieses Gesetz wird die kommenden Jahrhunderte gestalten. Mag jeder Volksgenosse daraus erkennen, was auf seinen Schultern liegt!
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