all wurde dieser Tag als das Bekenntnis eines glücklichen Volkes gefeiert, als das Fest, das sich der deutsche Arbeiter durch seinen Einsatz und seine Leistung verdient hat und deshalb auch stolz, frei und freudig begehen kann. Aus diesem Grunde fand sich das chaffende Deutschland auch nicht nur zu öffentlichen Aufmärschen, Betriebsfeiern und Appellen zusammen, sondern vereinigte sich in allen Orten auch in fröhlicher Gemeinschaft zu Volksfesten, Stunden der Freude und Volksgemeinschaft. 2. Steyr. Der Lackierer Leopold Zehet¬ hofer starb im 52. Lebensjahre. 3. Steyr. Im 40. Lebensjahre starb der Schleifer Heinrich Ziegler. 4. Steyr. Ein Schwimmbagger, der durch die Arbeitsgemeinschaft der Stadtgemeinde Steyr und dem Tiefbauunternehmen Exner¬ Berlin zur Schottergewinnung unterhalb des Minichholzes herbeigeschafft und am rechten Ennsufer bei der Neutorbrücke zusammen¬ gesetzt worden war, wurde an diesem Tage in den Ennsfluß transportiert. Zu diesem technischen Schauspiel hatten sich Hunderte von Steyrern auf der Brücke und an beiden Ufern eingefunden, die mit Interesse den um¬ angreichen Vorbereitungen zusahen. Ein Ab¬ teilungskommando des Pionierbataillons 81 unter Oberleutnant v. Schottenegg war mit allen notwendigen Ausrüstungsgegen¬ ständen und sogar einem Motorboot von Linz nach Steyr gekommen, um den Bagger der miteinem Ausmaß von 12X6 Meter Länge und Breite samt dem Aufbau nahezu 50 Ton¬ nenwiegt, in einem richtigen Stapellauf in die Enns gleiten zu lassen. Erst in den späten Nachmittagsstunden glitt er in die rauschen¬ den Wellen. Drei Anker hielten den Doppel¬ schwimmkörper mit starken Seilen, bis daß die Vorbereitungen zur Talflößung getroffen waren. Der Bagger wurde durch das Motor¬ boot dirigiert, eine 70 Meter lange Schleif¬ kette hemmte am Flußgrund eine allzu schnelle Schiff¬ Fahrt des in Steyr nie geschauten transportes. Die Pioniere manövrierten mit Seilen und Gummischlauchbooten den Bagger lußabwärts, wo er am nächsten Tage an Ort und Stelle beim Minichholz verankert wer¬ den konnte. starb Steyr. An diesem Tage die Schlossermeisterswitwe Leopoldine Pfaf¬ fenbichler im 78. Lebensjahre. 6. Steyr. Am Vorabend desdiesjähri¬ gen Anpaddelns der „Amateure“ berief der Vereinsführer Dr. Makk die Sportkame¬ raden in das neue Bootshaus der Paddler¬ Sektion, um dort die Eröffnung und offizielle Uebergabe des in fünfjähriger Arbeit ge¬ 239 chaffenen Bootshauses vorzunehmen. Zu glei¬ cher Zeit konnte auch die Paddel=Sektion ihren fünf ährigen Bestand feiern. Der alte Schönauerstodel in der Eisenstraße zeigt nun in seinem Innern ein gefälliges Antlitz. Die geräumige Partervehalle nimmt in praktischen Gestellen die vielen Faltboote und Kajaks auf, die fast durchwegs Eigenarbeiten und Spezialkonstruktionen der jungen Bootsbauer im Verein sind. Durch eigens errichtete Wände wurden noch ein nettes Klubzimmer, ein Ankleideraum und ein Gästezimmer mit Schlafgelegenheit geschaffen. Selbstverständlich ehlen nicht eine Werkstätte sowie Dusch¬ räume usw. Wolfern. Josef Schillhuber, Be¬ sitzer des Mayrgutes in Hof, starb im Alter von 58 Jahren. 7 Steyr. Nebst anderen sportlichen Ver¬ anstaltungen fand an diesem Tage ein Stafettenlauf „Quer durch Steyr“ statt, welcher vom NS.=Reichsbund für Leibes¬ übungen vorgeschrieben und durch den SK.= „Amateure“ termingemäß zur Durchführung gelangte. An dem Lauf beteiligten sich 17 Mannschaften zu je acht Läufern, darunter 7 auswärtige Mannschaften. Den Hauptteil der Mannschaften stellten die Gliederungen der NSDAP., unter denen die wachere Mann¬ chaft des NSFK. 7/111 (Steyr) als beste Stafette knapp hinter den Amateuren den 6. Platz belegen konnte. Als Favorit wurden zwei Mannschaften des RAD.=Gau XXXIV angesehen, die auch tatsächlich beide die ersten Plätze mit der Bestzeit von knapp sechs Mi¬ nuten über die 2400=Meter=Strecke besetzen konnten. Hiemit wurde die Vorjahrsbestzeit von 5 Min. 42 Sek. eigentlich überboten wenn man berücksichtigt, daß heuer die Lauf¬ trecke um 50 Meter verlängert wurde. Steyr. Die 1. NSKK.=Wertungsfahrt in durch das Salzkammergut erregte auch Steyr das Interesse breitester Bevölkerungs¬ schichten. Auf dem Adolf=Hitler=Platz befand ich die Zeitkontrolle der Wertungsfahrt. Be¬ reits um ½9 Uhr vormittags rasten die ersten Maschinen vor den Kontrollposten, wo die staubüberkrusteten Fahrer von der NS.¬ Frauenschaft mit Getränken und belegten Broten gelabt wurden; BdM.=Mädchen über¬ reichten den NSKK.=Männern Blumen¬ träuße. Steyr. Der Bäckermeister Karl Strei¬ cher starb im Alter von 46 Jahren. Lausa. Auf Schloß Hammer in Lausa verschied der Generalmajor der alten öster¬ reichisch=ungar. Armee Carl Matuschka Edler von Wendenkron, in seinem 82. Le¬ bensjahre.
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