Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1939

51 7770 □ □ 7777 7G U 61% 6% #ee G TE 0 0 Se C G G K 602 0 9 G & S#e G S □0 % □ S □ 20 ∆ % □ Su Se OC0 erere er e enerererentere en esegreregene en e e e e e e e e e e e e e e r 1 Die Partei Deutschlands Was jeder Volksgenosse von ihr wissen muß Von Helmut Sündermann. sein, wurzelnden politischen Führungssystems Die nationalsozialistische Partei entstand mit das einerseits den Staatsapparat stets sich aus dem Willen des Führers. Er hat den lebendigen Impulsen verbindet, die aus durch die Kraft seiner Ideen eine Gefolgschaft den breitesten Schichten des Volkes sich ent¬ einsatzbereiter deutscher Männer und Frauen wickeln und das anderseits die größeren poli¬ geschaffen und, gestützt auf diese Gefolgschaft, tischen Gedanken des gemeinsamen nationalen in vierzehnjähriger Kampfzeit das Reich er¬ Wollens dem einzelnen im Volke nahebringt. obert. Die politische Kampfaufgabe der Partei Portei So ist die Nationalsozialistische hat der Sieg gekrönt, aber nicht ab¬ heute zum großen Mahner geworden zum geschlossen. Der Führer hat — als die Mahner des Staates ebenso wie zum Mahner nicht etwa seine Be¬ Macht erkämpft war — des Volkes. Sie, deren Organisation hinab¬ wegung aufgelöst wie die Parteien der ver¬ in den reicht bis zum verborgensten Dorf, — seinem Willen ge¬ gangenen Welt. Nein kennt letzten Häuserblock der Großstadt, mäß war die NSDAP. nie eine Bewegung seine das Volk, seine Sorgen, nein, sie war mit einem begrenzten Ziel — Hoffnungen sein ganzes Fühlen und die Partei des deutschen Volkes Denken. Ihres Amtes ist, in der täglichen vom ersten Tage ihres Bestehens Arbeit der Kanzleien des Staates den Argu¬ an. Und deshalb war der Tag der politischen menten des Volksgenossen draußen die ge¬ Machtergreifung für sie nicht das Ende ihrer so bührende Resonnanz zu verschaffen und Aufgabe, sondern ein Anfang, ein Beginn jede staatliche Maßnahme volksnah zu ge¬ für ihre größere Mission: Die politische stalten. Die Partei aber kennt auch die For¬ Führung der deutschen Nation im derungen, die immer wieder aus dem höheren Geiste der Ideen und Ideale des National¬ Interesse des Gesamtwohls der Nation an den sozialismus. einzelnen gestellt werden müssen: Wo der Wäre das nationalsozialistische Reich eine Staat befehlen muß, da überzeugt Diktatur oder ein Gewaltregime, dann hätte sie. Da erklärt sie dem einzelnen das größere die NSDAP. nach der Machtergreifung keine Ziel, da weckt sie das gemeinsame Bewußt¬ Mission mehr zu erfüllen gehabt. Denn ein sein gegenüber dem kleineren Einzelinteresse. „Regime“ bedarf nur der Polizei und der Behörde. In ihm sind die Menschen nur Dieser Mission entspricht die Stellung, die passive Werkzeuge, nicht handelnde Faktoren. der Führer seiner Partei im Reich gegeben hat. Er hat selbst einmal den Satz geprägt, Das nationalsozialistische Reich aber zieht daß die Partei den Staat befiehlt. seine große Kraft aus der Tatsache, daß es Dieser Forderung entspricht die tatsächliche ein Volksreich in des Wortes innerster Funktion, die die NSDAP. im staatlichen Bedeutung ist. Jedes Wort des Führers ist Leben ausübt, ohne selbst ein Organ des ein Ruf der Millionen, die freudigen Her¬ Staatsapparates zu sein. Von einem Mini¬ zens hinter ihm stehen, jede Tat des national¬ sterium des Reiches kann kein Gesetz oder sozialistischen Reiches wird getragen von dem ohne eine Verordnung ausgearbeitet werden, Willen des ganzen Volkes. Diese innere Stell¬ vertreten durch den daß die Partei — Volk zwischen Verbundenheit — vertreter des Führers Kenntnis erhält und Führer ist unsere Stärke sie immer und von ihrem Einspruchsrecht Gebrauch zu erhalten, ewige Aufgabe der Partei. machen kann. Sie tut dies überall dort, wo Der wunderbare Zusammenklang zwischen sie auf Grund ihrer besonderen Kenntnis vom dem Handeln der Führung und dem Denken täglichen Leben des Volkes annimmt, daß der Nation kann nicht durch Gesetze befohlen, volksnähere und deshalb bessere Lösungen nicht durch Amtshandlungen veranlaßt, nicht gefunden werden können. Wie der Einfluß von Behörden organisiert werden. Er kann in den Zentralbehörden des Reiches, so rei¬ nur das Ergebnis eines mitten im Volke

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