Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1938

355 Ansere Erbhofbauern. Durch Beschluß der oberösterreichischen Kienberg 3. Der Hof ist seit mehr als Landesregierung vom März und September 300 Jahren im Besitze der Familie. 1937 wurde folgenden bäuerlichen Besitzern Gemeinde Ternberg: Familie Kogler, das Erbhofrecht verliehen: Besitzer des Koglergutes, Wurmbach¬ graben 11. Erbfolge für mehr als 200 Jahren Gemeinde Losenstein: Familie Hermann nachgewiesen. und Maria Blasl, Besitzer des Klein¬ Gemeinde Weyer-Land: Familie Kupfer, uferbauerngutes, Stiedelsbach 97 Besitzer des Goldgutes, Kleinreifling 2. Erbrecht bis 11. Mai 1719 nachgewiesen. Seit 300 Jahren gehört das Haus der Gemeinde Weyer-Land: Georg und Jo¬ Familie. hanna Walcherberger, Besitzer des Gemeinde Weyer-Land: Familie Schaus¬ Unterauergutes, Küpfern 19. Das Erb¬ berger, die seit mehr als 290 Jahren den recht kann bis 1618 zurückverfolgt werden. Besitz des Großblumauergutes (Nigl¬ Gemeinde Weyer-Land: Johann Rodl¬ bauer), Kleinreifling 17/18, nachweisen kann auer, Besitzer des Menauergutes. Gemeinde Weyer-Land: Familie Fö߬ Unterlaussa 32. Das Erbrecht ist bis 1649 leitner, die seit mehr als 250 Jahren nachgewiesen. den Besitz des Hobischgutes, Kleinreif¬ Gemeinde Waldneukirchen: Familie Mayr¬ ling 78, nachweisen kann. hofer, Besitzer des Ganglgutes, Egg¬ Gemeinde Weyer-Land: Familie Kalten¬ mair 14. Die Familie Mayrhofer läßt sich brunner, Besitzer des Viehtalgutes als Besitzer seit 200 Jahren nachweisen. (Kleinblumauer), Kleinreifling 19. Das Gut Gemeinde Ternberg: Familie Kienauer¬ befindet sich seit mehr als 270 Jahren im Pranzl, Besitzer des Kienauerhofes, Besitze der genannten Familie. Der ersteFliaga. Aufn Almbodn vor da Hüttn Da, auf oamal haut da Näzl Da is heunt à heil'ge Ruah. Mitn Hammer auf sein Däm. D' Miazl flickt a zrissns Pfoadl D' Miazl sticht sih gach in Finga, Und da Näzl naglt d Schuah. Däß grad 's Bluat spritzt übern Säm. Alls is stad wia in da Kircha, Wia à Adler fliagt à Fliaga Wann koa Möß und Prödi is; Ueber d' Alm hoch in da Heh, Moan kunnt mä, es is heromät Und dö zwoa schrein ganz vawundät: Grad als wia in Pärädies. Auweh, auweh und Juhe. Dau(r)t nöt lang, aft is gleih wieda Aufn Almbodn heil'ge Ruah. D' Miazl flickt ihr luckads Pfoadl Und da Näzl naglt d' Schuah. Sepp Stöger. Heiteres. Ein Ausländer hat große Beschwerde mit Reinfall. „Würden Sie meine Tochter dem Gebrauche des deutschen „mir“und auch heiraten, wenn sie keine Mitgift hätte?“ „mich“. Er nimmt deshalb einen Herrn mit „Ehrenwort, jawohl, Herr General¬ als Begleiter, damit dieser ihn stets auf direktor!“ — „Tut mir leid, so einem Schafs¬ Fehler aufmerksam mache. Unterwegs grüßt kopf kann ich mein Kind nicht anvertrauen!“ sie ein Herr. Da sagt er: „Der hat mir ge¬ Der überfallene Gesanglehrer. „Meine + 7 grüßt.“ Darauf sein Verbesserer: „Aber ich Herren, Geld habe ich nicht, nichteinmal —. bitte Sie, doch mich.“ „Was, Ihnen?“ — eine Uhr; ich kann Ihnen leider nichts geben als — Gesangstunden!“ „Nein, Sie.“ — „Also doch mir!“

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2