303 Garsten. In Garsten Nr. 90 verschied kannten Treue zum Handwerk, Fleißund im hohen Alter von 87 Jahren Frau Maria Mut. Der Vater des jetzigen Besitzers hat Manner, Landes=Oberingenieurs=Witwe. das Geschäft noch für Wasserleitungsinstalla¬ Ennsdorf bei Enns. Durch einen un¬ tion erweitert und das Erbe seiner Ahnen glücklichen Zufall fingen während des Brot¬ hoch in Ehren gehalten; auch der nunmehrige backens die Kleider der 70jährigen Bäuerin Besitzer ist eng verwachsen mit dem, was Therese Fischlmayr in Ennsdorf Feuer. seine Vorfahren aufgebaut. Die Frau rannte aus dem Hause und suchte 7. Garsten. Unerwartet schnell verschied in einem Wassergrander die Flammen zu er¬ der als Friseur, als Kassier des Krieger¬ sticken. Da die im Stalle umherliegenden Veteranenvereines Garsten und als Führer Streuhaufen zu brennen begannen, drohte der Sanitätsabteilung Garsten weit und breit auch das Anwesen in Brand zu geraten. Die bekannte Herr Theodor Pils, Hausbesitzer raschherbeigeeilte Feuerwehr Ennsdorf in Garsten, im 57. Lebensjahre. Der Ver¬ konnte jedoch den Brand bald löschen. Frau storbene war ein unermüdlich tätiger Mann, Fischlmayr ist am 6. Jänner im Ennser der sein Wissen und Können jederzeit bereit¬ P. Raphael auf einem Botanisierausgang. Krankenhaus ihren schweren Verletzungen willig in den Dienst seiner Mitmenschen erlegen tellte und darum auch in der ganzen Ge¬ Wartberg a. d. Im hohen Alter Kr. meinde größtes Ansehen genoß. Besondere von 86 Jahren starb am 6. Jänner der Gast¬ Unterstützung ließ er auch dem Garstner Kin¬ wirt in der Dornleiten Herr Johann Strut¬ derheim und den Pfarrvereinen angedeihen. zenberger. Sein Tod wurde in Garsten als einschwerer Losenstein. Die im Ennstale bekannte Verlust empfunden Schlosserei Gruber in Weyer feierte ihren St. Peter i. d. Au. Herr FranzKlein, zweihundertjährigen Bestand als Schlosserei Kaufmann und Hausbesitzer in St.Peter i. und Eisenhandlung. Als das Eisen noch „per d. Au, verschied an den Folgen eines Schlag¬ Achs“ auf der Eisenstraße geliefert wurde, anfalles. Der Verstorbene spielte im öffent¬ war schon dort eine Niederlage. Vor zwei¬ lichen Leben eine angesehene Rolle. Er war hundert Jahren hängte ein Urahne des Ge¬ Mitglied vieler humanitärer Vereine.Am chlechtes, der Meister Reihngruber, dieFir¬ offenen Grabe wurde insbesondere seine Ge¬ mentafel ober die Haustüre Er und viele rechtigkeit gegenüber allen Mitmenschen be¬ der Seinen ruhen vereint in der Grabstätte tont. Durch 30 Jahre hindurch versah er das Weyer. Bis 1750 findet man noch deren Na¬ Amt eines Vorsitzenden des Direktionsrates men verewigt. Durch viele Krisen hindurch der Sparkasse der Marktgemeinden St. Peter hat sich die Firma immer wieder hindurchge¬ und Seitenstetten, welches Institut unter sei¬ rungen, denn alle Meister dieses Hauses ner langjährigen, zielbewußten Leitung einen
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