war, durch die Ravag aus der Kotmühle (Besitzer Forster) übertragen Ennsdorf. In festlicher Versammlung der Freiw. Feuerwehr wurden sechs Grün¬ dungsmitglieder für verdienstvolle Tätigkeit mit dem Ehrenzeichen ausgezeichnet St. Peter i. d. Au. Den Herren Franz Klein, FerdinandPfaffenbichle und Franz Moser, die seit mehr als dreißig Jahren Funktionen in der Sparkasse Sank Peter=Seitenstetten ausüben, wurde vom n.=ö. Gewerbebund die Silberne Medaille verliehen. Die Dekorierung nahm Bürger¬ meister und Direktionsvorsitzender Hoch¬ leitner vor, der in einer herzlichen An¬ sprache die langjährige verdienstvolle Tätig¬ keit genannter Herren würdigte. Weyer. Schulrat Johann Georg Bern¬ der hard, Gründer des Arbeitsbundes Weyer, starb im 67. Lebensjahre. Er war aus Nürnberg gebürtig und kam 1895 aus St. Georgen am Wald nach Weyer, wo er noch im selben Jahre den Arbeitsbund gründete. Mit ihm ist ein edler Priester und großer Wohltäter ins ewige Reich einge¬ gangen 27. Steyr. Die Schallplatte mit dem Stimmporträt des Meisters Prof. Miche Blümelhuber, ausgenommen durch die Ravag, wurde dem Archiv der Stadtgemeinde einverleibt. St. Ulrich. Mit der im hohenAlter von Frau 86Jahren verstorbenen Katharina in Bürstmayr vom Köstenberergute Kleinraming wurde eine gute Mutter und tiefgläubige Katholikin zu Grabe getragen Weyer. Herr Baurat Rudol Breuer, Baumeister und Villenbesitzen in Weyer, tarb im 80. Lebensjahre. DerVerstorbene Ritter des Franz=Josefs=Ordens und Besitzer des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um den österreichischen Bundesstaat, war der Erbauer des Postsparkassenamtes in Wien und hat den Ringtheater=Brand mitgemacht. Die Leiche wurde nach Mödling überführt. 28. St. Valentin. Dem Mostkellerei¬ besitzer HerrnKarl Sindhuber wurde durch Bezirkshauptmann Dr. Allinger die ihm vom Herrn Bundespräsidenten in Aner¬ kennung seiner großen und reichen Verdienste um die Gründung und Erhaltung der Kredit¬ anstalt Enns=St. Valentin verliehene Goldene Verdienstmedaille in feierlicher Weise über¬ reicht 29. Steyr. Frl. Therefe Dobrauz, Schwester der Frau Professor Dr. Giselc Dobrauz, Prevenhubergasse, starb unerwartet. — Ferner verschied der Meister i. R. der Steyr=Werke Herr Josef Dutz, Wehrgraben¬ gasse, im 63. Lebensjahre Sierning. Der beim dortigen Postamte angestellte Oberadjunkt Franz Wimmer trat nach 31jähriger Dienstzeit in den Ruhe¬ stand 311 aufge¬ 30. Steyr. Die Mitglieder des Steyr lösten Gremiums der Kaufmannschaft veranstalteten eine Abschiedsfeier. In dieser Wol¬ gab der Obmann Herr Kommerzialrat fartsberger einen Ueberblick über die wichtigsten Leistungen des Grémiums wäh¬ Ferner rend seines 51jährigen Bestandes. sprach Studienrat Prof. Goldbacher, seit Fort¬ 35 Jahren Leiter der Kaufmännischen bildungsschule, und hob das Verdienst des Gremiums um die finanzielle Erhaltung der Schule hervor. Herrn Kommerzialrat Wol¬ artsberger, der durch 22 Jahre die Interessen der Kaufmannschaft vertreten hat, und den übrigen Funktionären, wurde der beste Dank ausgesprochen. Steinbach a. d. Steyr. Das Berg¬ bauernanwesen des Heinrich Felbinger in Forstau brannte vollständig nieder. Sämt¬ liche Futtervorräte, landwirtschaftliche Ma¬ schinen sowie Vieh und anderes mehr wur¬ den ein Raub der Flammen. Als Ent¬ Herr Alois Stiefvater, Finanzsekretär in Linz, ein ge¬ bürtiger Steyrer, starb am 19. Jänner 1936. stehungsursache wurde die veraltete Bauweise angenommen. 31. Garsten. Herr Gendarmerie=Bezirks¬ inspektor Josef Schmidauer und dessen Gattin Marie feierten das Fest der silbernen Fabriks¬ Letten. Herr Rudolf Blasi, arbeiter in Letten, Mitglied der Fabriks¬ feuerwehr, starb im 54. Lebensjahre. Der Jänner hatte 2 Tage Schneefall 13 Tage Regen und 1 Tag mit Graupeln und Hagel mit 88.6 Millimeter Wasser. Zu Beginn des Monates und am Schluss waren die Berge bis 800 Meter schneefrei. Im Stadtgebiete war nur am 13. und 24 eine geringe Schneedecke. Am 11. gab es dre kurze Gewitter mit Graupeln, Hagel und Schnee. Insgesamt fielen nur 4 Zentimeter Neuschnee. Nebel wurde am 1., 2., 7., 8., 9. 20., 26. bis 29. und 31. beobachtet. Reif am 6., 7., 8., 29. und 30. Bodenfrost herrschte nur vom 15. bis 20. Völlig wolkenlos wan bloß der 15. Im ganzen Monat herrschte fast völlige Windstille, nur 6 Tage hatten schwa¬ chen Westwind. Das größte Tagesmittel hatte der 11. mit 9.8 Grad, das kleinste der 18 mit —4.3 Grad, das Monatsmittel betrug 0.9 Grad Celsius.
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