Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1936

42 Wetter-, Volks- und Bauernregeln. Jänner. Juli. Beginnt der Tag nebelgrau St. Magdalena weint um den Herrn, Auf gut Wetter vertrau. Drum regnet's an diesem Tage gern. Im Jänner viel Regen Regen in der zweiten Julihälfte, Bringt den Saaten keinen Segen. Hält meistens länger an. August. Februar. Auf die Hitze Dominikus, zu St. Hupfen die Eichhörnchen und Finken, Ein strenger Winter folgen muß. Sieht man denFrühling winken. Im August vor 7Uhr Regen, St. Agatha, die Gottesbraut, Tut sich bestimmt bis Mittag legen. Bewirkt, daß Schnee und Eis auftaut. September März. Wie St. Matthä zu es treibt, Taut's im März schon nach Sommerart Es so vier Wochen bleibt. Bekommt der Lenzden weißen Bart. Regen zu St. Michael ohne Gewitter, Donnert's im März hinein, Bedeutet einen linden Winter. Wird das Korn auch gut gedeihn. Oktober. April. Ist die Krähe nicht mehr weit, Aprildürre, macht die Hoffnung irre. Ist zum Säen höchsteZeit. Ist der April schön und rein Mit St. Hedwig und Gall Wird der Mai um so wilder sein. Schall. Verstummt der Vögel Sang und Mai. November. Spinnt die Spinne bei Regen Wenn um Martini Nebel sind, So wird er sich bald legen. Wird der Winter meist gelind. Dankt St. Urban, dem Herrn, Tummeln sich die Haselmäuse, Er bringt dem Getreide den Kern. Ist noch lang zum Wintereise. Dezember. Juni. Sieht man allein eine Elster streichen Hat St. Stephan Eis, Ist's ein schlechtes Wetterzeichen, Macht St. Georg heiß. Streicht aber ein Paar Rauhfrost auf der Flur, Wird das schlechte Wetter gar. Ist mild Wetter Spur. Vereinsdruckerei Steyr Stadtplatz 2 BUCH-, KUNST- — J. MOSIKALIENHANDLUNG empfiehlt ihr reichhaltiges Lager in sehr schönen Romanen, Erzählungen, Zeitschriften u. Mode-Journalen, weiter in Photo-Alben und -Rahmen, Künstler- und Ansichtskarten, Spiele, große Auswahl in Noten-Material, Schreib-, Kanzlei- u. Zeichenrequisiten, Schulbücher etc.

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