259 haft in Steyr geboren. Nach dem Besuche einem Ableben war. Ferners zählte erzu V der Kuhnschen Musterschule in Ennsdorf den Gründern der „Frohen Jugend“ Steyr, studierte er am Untergymnasium auf dem um die er sich besonders in der ersten Zeit Freinberg in Linz und darauf bis 1870 an große Verdienste erworben hat. Im Jahre der Handelsschule in Wien. Er trat sodann 1918 wurde er zum Bischöflichen Ehrenrat in das Geschäft seines Vaters ein, das er ernannt. Auch der Kirchenmusikverein und im Jahre 1876 als 23jähriger junger Kauf¬ Kirchenrestaurierungsverein erlittendurch mann übernahm. Im gleichen Jahre verehe¬ ein Ableben einen schweren Verlust. Der lichte er sich mit Frl. Rosina Strobl, einer Verstorbene war der Senior unter den Schwester des im Jahre 1931 verstorbenen Mitgliedern des Steyrer Kirchenmusik¬ Herrn Stadtpfarrers Kanonikus Johann vereines, während sein Wirken auf dem Kir¬ Strobl in Steyr. Da ihm seine erste Frau chenchore fast bis in die Siebziger=Jahre bald starb, heiratete er im Jahre 1886 Fräu¬ zurückreicht. Seine Geselligkeit bewahrteer 825 lein Anna Breslmayr, eine Tochter des 1907 bis in die letzten Stunden seines gott¬ verstorbenen Fleischhauer=Genossenschaftsvor¬ begnadeten Alters. Mit Herrn Nothhaft stehers und einstigen Gemeinderates Herrn Franz Breslmayr in Steyr. Herr Nothhaft genoß hohes Ansehen in allen Bevölkerungs¬ kreisen der Stadt und so wurde er denn im Jahre 1906 zum erstenmal in den Gemeinde¬ rat der Stadt Steyr entsandt. Nach Ablauf der dreijährigen Funktionsperiode wurde Herr Nothhaft neuerlich auf deei Jahre ge¬ wählt. Seine ausgezeichnete Tätigkeit für die Stadt Steyr fand in der Weise eine große Anerkennung, daß er durch Erlaß der ober¬ österreichischenLandesregierung am 13. No¬ 3 vember 1918 zum Gemeinderate ernannt wurde. Durch den Tod des hochw. Herrn Wenzel Brand im Jahre 1923 wurde Herr Nothhaft als erster Mandatar der christlich¬ ozialen Partei im Steyrer Gemeinderate zum Vizebürgermeister gewählt und mit der Führung desFinanzreferates betraut. Er hat es verstanden, in den schweren Jahren nach dem Umsturz dieses so schwierige Amt in bestanerkannter Weise zu führen. Im Mai 1923 schied er als Siebzigjähriger endgültig aus dem politischen Leben. Gleichwohl blieb er die folgenden Jahre hindurch voll regster Anteilnahme um das politische und wirt¬ ein Mann von reinem Charakter und schied chaftliche Schicksal seiner geliebten Vater¬ Wirken aus diesem Leben, der seine edlem stadt Steyr. Auf karitativem Gebietewar aus der religiösen Ueberzeugung Kraft Fast Herr Nothhaft ungemein eifrig tätig schöpfte und als leuchtendes Vorbild hinein¬ ein Jahrzehnt war er Präsident des Zweig¬ ragte in die Gegenwart. vereines vom „Roten Kreuz“ in Steyr. Die große Wertschätzung, deren sich der Trotz der schwierigen Zeitverhältnisse ist es Dahingeschiedene erfreute, bewies die gro߬ ihm gelungen, die Tuberkulosenfürsorgestelle artigeBeteiligung aller Kreise an der in Steyr durch unermüdliche und umsichtige Trauerfeier. Zahlreiche Vereine und Körper¬ Tatigkeit in mustergültiger Weise auszuge¬ Vertreterder Behörden und schaften stalten, die zum Segen der armen Kranken Aemter in Steyr sowie viele Honoratioren, nicht bloß von Steyr, sondern auch der Bekannte und Freunde gaben dem allver¬ ganzen Umgebung wurde. Anläßlich seiner ehrten Steyrer Bürger das letzte Geleite großen Verdienste wurde Herrn Nothhaft das Den Kondukt führte der Sohn des Ver¬ Offiziers=Ehrenzeichen vom „Roten blichenenHochw. P. Franz Nothhaft Kreuz“ verliehen. Neben dieser Tätigkeit war Generalpräfekt auf dem Freinberg in er seit Jahrzehnten in vielen Vereinen als S. J., Linz, unter Assistenz der beiden hochwür¬ eifriges, pflichtbewußtes Mitglied tätig. Fest¬ digen Pfarrherren Dechant Schließl¬ gehalten sei hier, daß er Gründer und Jubi¬ ar der Kath. Preßvereines und Direktions¬ eder und Stadtpfarrer Direktor Bam¬ mitglied berger. der Vereinsdruckerei Steyr bis zu R. I. P.
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