Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1932

382 Ban Schwammerlsnachn. als Und dähinta is nix Dös is wia ban Jägern, Gift. Wia Falschheit und Mä schaut und mä päßt, Drum muaß mä recht schau'n, g'nau Bis däß mä den richtign trifft. Bän Gwändl afäßt. Däß oan so was nöt Dö Schwämmerljagd gfallt mä Aft wird à akrägelt Tiaf drinnat in Wald; Und eini in' Sack! Weil à heiligö Ruah is Is guat, däß der Pils Wia nindäscht so bald. Nöt davonrenna mag. A paar Vogerl rödn nettä Oft sähgst vä da Weitn Da Habi ziagt Kroas, An Kerl, lautschen, Und d' Amäs dö gehngan Dir wässert schon s Göscherl, In eahn' vorgschriebnän Gloas. Du bist schon in' Gehn; Dä Mensch öbn, der Kundt, Däweil is a gifti Geht auf Raub aus allweil. Und hat di' angschmiert. Ohnö Gnad' und Bärmherzigkeit So is's öbbs ban Leutn, Nimmt ä sein Teil! Däß oan 's Gwändl väführt. G. Goldbacher. Heiteres. —Sie Polizei. „Ich war gestern schon einmal da“ Im Irrenhaus. „Junger Mann sagte der Mann. „Ich habe angezeigt, daß mir sagen also, Sie sind vernünftig? Nun, die mein Motorrad gestohlen worden wäre. erste Aufgabe des Arztes ist, Sie von diesem „Na, und?“ „Die Sache war ein Irrtum, Wahn zu heilen! das Motorrad hat sich wiedergefunden. Man soll sich „daheim" fühlen. Der Ameri¬ „Bedaure, daß sich da nichts mehr tun läßt kaner weiß sein Publikum zu nehmen. So Wir haben den Dieb bereits festgenommen. indet man in einigen zweitrangigen Hotels der Vereinigten Staaten folgenden wirksamen Berliner Humor. „Darf ich um fünf 7 Anschlag: „Wenn Sie zu Hause auf den Bo¬ Mark Vorschuß bitten: fragte der Lehr¬ den spucken, tun Sie es bitte hier auch! Wir Der Chef schlug die ling. „Fünf Mark?“ legen Wert darauf, daß Sie sich zu Hause Hände über dem Kopf zusammen. „Wollen fühlen! — „Kann ich Sie sich selbständig machen?“ mit diesem Radioapparat auch ent¬ Vor dem Gericht. Richter: „Herr Zeuge hören?“ erntere Stationen so zurückhaltend. Hat Sie „Natürlich. Ihre Aussagen sind 31 „Madrid. Welche Station wünschen Sie? etwa der Angeklagte beeinflußt? Hat er Ihnen „Bitte sehr, hier ist Madrid. „Aber da sind „Hm, ja! Er versprach etwas versprochen? mir, mich windelweich zu hauen, wenn ich ja solche Geräusche und Klopftöne?“ „Das ..., ist die Revolution. Ausgezeichnet, gegen ihn aussage!“ das.. nicht wahr?“ —„Was kostet ein Ver¬ Frommer Wunsch. Nessel liegt krank zu 2 4 „30 Pfennig pro Milli¬ lobungsinserat: Bett. Sein Freund Glaß besucht ihn. „Ich ist furchtbar teuer. Mein meter.“ „Das habe nur einen Wunsch“, stöhnt Nessel, „ich Bräutigam ist 1.70 Meter groß.“ möchte nur so lange leben, bis ich meine Fachmännische Erklärung. Schulden bezahlt habe: Ich möchte nicht als „Wie lange „Ja, das wäre schön dauert es noch, bis deine Frau mit der Toi¬ Schuldner sterben.“ — mehr lange! Mit lette fertig ist? meint Glaß, „wenn man so ewig leben „Nicht könnte. dem Rohbau und mit dem Putz ist sie soweit, Er darf sich nicht aufregen. Kellner: „Sie oeben hat der Anstrich begonnen! wünschen, mein Herr?“ Gast: „Eine Portion Schlechte Erfahrung. Wirt: „Ich garantiere Schweinebraten, aber nicht zu klein, denn Sie werden sich in meinem Gasthof wie zu über jede Kleinigkeit rege ich mich fürchterlich Hause fühlen. Gast: „Danke, da gehe ich lieber anderswohin.“ auf.“

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