Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1932

351 Kanonikus Strobl und Steyr. Mit 31. März legte Hochwürden Herr arbeitenden Jugend zu wirken. Da damals Stadtpfarrer Ehrenkanonikus Johann Ev. der katholische Gesellenverein zahlenmäßig Strobl nach 35jähriger Tätigkeit sein Amt sehr stark war, war der Wunsch erwacht, ein als Stadtpfarrer von Steyr nieder, um in eigenes Heim zu bauen. Der Tatkraft des den wohlverdienten Ruhestand zu treten. Herrn Präses Strobl war es zu danken, daß Hochw. Herr Kanonikus Johann Ev. zuerst ein Gasthaus gekauft wurde und dann Strobl, ein gebürtiger Linzer, fand in das angrenzende Haus, an dessen Stelle der Steyr seine zweite Heimat, seine Berufs¬ Neubau des Gesellenvereinshauses erstand. heimat. 1880 berief ihn Bischof Rudigier Kardinal Gruscha von Wien selbst, der als Kooperator an die Vorstadtpfarre Steyr Zentralpräses geblieben war, nahm 1889 die Seine Mitkooperatoren unter dem Vorstadt¬ Einweihung vor. Präses Strobl war auch pfarrer Hochw. Herrn Johann Dürnber¬ Diözesanpräses der Gesellenvereine Oberöster¬ gerwaren die Herren Schubauer, reichs. In diesen Jahren hat Hochw. Herr Stummer, Ortner und Gutschik. Strobl für die Arbeiter viel gewirkt. 1891 In der Vorstadtpfarre Steyr fand Herr bis 1896 bildeten eine Unterbrechung in der Strobl ein schönes Arbeitsfeld, das ihm Ge¬ Steyrer Wirksamkeit des hochw. Herrn legenheit bot, besonders im Interesse der Strobl. In dieser Zeit war er Pfarrer

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