368 Und wieder wird gfoahrn Und Ringel gstocha Und reitn äfn Rossen Dö greßten Zochä“. Sö schaman sih gar nöt. Und wieder schaund' Leut Sö habn halt mit'n Prada Allsander iehn Freud. An Einlöger aber Schaut griesgrämö drein. As wird iehm halt d’ Suppn Heunt z' sauer gwön sein? „Dös nöt“ sagt a, „mein Gott, „Dös gwehnt mä in Löbn Dä Glücksengl hat ma Koan Zuckerl mö göbn. Arm bin ih, arm bleib ih, Dös mueß ih schon sagn. Zwö hat mih äh dd' Höfangs) Zo Bedlleut tragn. Wär ah, wann à Prada Is kemmä von Boarn So gern wie dö andern Amal umögfoahrn. Und hät ähr a Freud ghabt Wie dö, wie mä siehgt, Und han vo mein Leuten Koan Piberl') nie gkriegt. „ Und wie mih da Voda Hat einzahlt ämal Da wär ih todübel Von Schimmel gfalln ball. Bein Ringlstand han ih Koan Tröffer nöt gmacht, Dö andern nöbn meiner Habn pfugätzt und glacht. A so wie bein Pradä Gehts allweil bei mir; Ih bi halt koan Glückskind, Ih kann nöt dafür.“ 7Zochä, große Buben. 8) Höfang, Hebamme *) Piber, ½ Kreuzer. „Ih bi, ih bi Da Niemd äf da Welt, Ih han, ih han Koan Haus und koan Geld, Koan Stüberl, koan Kämmerl, Koan Bötterl ghert mir Ih bi, ih bi Af da Welt in Quatier.“ So humpst*) a. — D' Leut sähgn's, Wie lötz däß à tuat, Und wirft jehm nöt oaner A Gröscherl in Huat. Da aber, da nimmt sih Da Pradäherr an „Mueßt äh“, sagt a, „umbreiln Bein Leutn hidan Wier ih. Und is's Mägerd Dö mehra Weil lät Da hauf där à Hälberl In Keller hiebä. Da Mensch mueß à Freud habn, Sunst steht à ganz a. Lang löbt mar à so nöt Af dera Welt da. So sagt à und wirft sehm Was einö in Huet, Und erlä“), weil 's Kundäl So selö jetzt tuet. D' Augn glanzen iehm hänlingts So hell und so schen, Wie d’ Häuser oft leuchten Bein Sunnabögehn. „Gelt's Gott“ sagt à freudö, „Gelt's Gott“ vor alln Leutn. Dä Pradäherr aber Lacht selba vor Freudn. „Bi äh“, sagt a, „nimmer Dä Jünger in Joahrn, Und mecht halt da drent“) ah Amal umöfoahrn!“ Georg Stöbbler. 16) humpst, singt leise. 1) lä, leer 12) erlä, ziemlich viel. 13) hänling, nunmehr. 14) drent, im Jenseits.
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