Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1930

377 Und die braven Soldaten, Katholiken und Protestanten, Maienkönigin. knieten davor und sangen: „Wunderschön Prächtige, Hohe und Mächtige, Liebreich Holdselige, Himmlische Frau!“ Die Kerzen. knisterten; ihr Flammenschein beleuchtete das Antlitz der Hochgebenedeiten, daß es zu leben und zu lächeln schien. Und gewiß war ihr dies eine der schönsten und liebsten „Maifeiern“ landauf, landab. WIIIIIINNTHHTHTHHNTANTHNEHGHHHAHHHNEEHEHHEHEHHHHHHEAHHHHHEEHANEHHHTEEEHTHEHEEEHHHHHTTHHTHTHEHEHETHHAHEAZEHEETT *) Grüaß di Gott und bfüat di Gott. Aft speazlt à bal auf d’ Menscha hin, Roast oanà in dä Welt draußt um, Auf d’Seff, auf d’Mirz, äf d’Lis; Aft hert à allähand; „Ja grüaß enk Gott, wia schön daß Wia sá sö grüaßen und bfüaten säds tan Af d’Nacht da kimm i g’wiß!“ Und wias eahn göbn dö Hand. Aft is dà Bua á Bauá worn. Und wanns'n wiedà hoamzuá dräht, In Haus gehts tüchti um, Sagt dä erstö, der eahm gögnt: Und Kina wurln häufti gnua „ja, grüaß di Gott, bist wiedd da?“ Umánandá in da Stubn. Da is eahm, er wurd’ gsögnt. Kimmt werdawöllväda Nachbäschaft, Denn weit und broat in dä ganzn Welt Odá öbbs äh vä dà Stadt; Gibt’s koan so liabn Gruaß; Os kriagt an iads den gleichen Gruaß, Weil mä in Herrgott allemal Wanns àh koan Schuah anhat. Däbei bekennà muaß. Und gehts aufs löstö Stundäl hin, Bal ’s Kinderl tuat den ersten Schroa, Dà Bauá gibt ihr d’Hand: Aft höbts dà Vadá äf „Hiatz bfüat di Gott und d’Kinà ah, Und sagt: „jagrüaß di Gott, mein Bua, Bleibts glückli mitänand.“ Gott sögn dein Lebensläf!“ Der Gruaß begleit’ oan'’s ganze Löbn, Und geht à’s erstömal in d’Schul. Halts föst am alten Guat! Sagt d’Muattä: „Bfüat di Gott! Der Gruaß is wohl da schenst vä alln „Lern brav und mach ma nia à Schand Und päßt fürs Landlabluat. Und acht auf dö Gebot!“ G. Goldbacher. *) Aus dem neuen Mundartbuch „Draußt auf dä Weit“ von Prof, G Goldbacher. Verlag Lintl (A. Pointner) Steyr. AHUEAHAHNNAHNHHENAHEHENEHMHEENT TIHHEAHHAHEGEEENEHHEHHHEHEHHHEEENAEEHENHHHAHHHHEGENHHEGHHAHHEEHZHDHEHHZTTEARIITT Die Zwillinge. Von Leonhard Brey-Rheinhausen. Wege sind belebt. Frühlingstag. Alle Straßen und Der erste warme Mütter, die meist funkelnagelneue Kinderwagen stolz Auffallend viele junge vor sich her schieben. Darin die lieben Sprößlinge, parademäßig ausstaffiert. Die schöne Frühlingsluft. Gewiß, welche Mutter will ihr Kind die nicht nach

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