316 Der Propst begleitete seinen seltsamen Gast, und leuchtete ihm die Treppe hinab * Plötzlich ein leichter Fall, ein leiser Schrei! — Der Gast war gestürzt, das Genick gebrochen auf der Stelle tot. Erschüttert kniete der Propst und während sein Mund die Sterbegebete betete, gedachte sein Herz der Bitte: „Und bewahre uns vor einem jähen, unvorhergesehenen Tod!“ Dieser Tod war jäh, aber vorhergesehen, war Tod im Mai des Lebens, im blühenden Mai! LnEnEEEEuLNLEILIEIIHLLLIILLLLLIHLGILLIILLINHLNALLILEHLLLLAELENLAEAAH. A Gaudi muaß a sein. Zwoa Gansharn in Stöckerlschnah, Aft kimmt a neucha Modihuat, An Kittl bis auf d’ Knia So weiß als wia da Schnee, In wundalichn Farbngspiel, Der steht grad wia a Nachthöfal So eng, zan zeppaln schia. Als Gupf recht fesch in d' Heh. Aft kimmt a gscheckats Scheikl gar, „Was dös da für a Trumpfal is?“ Durchsichti wia aus Glas, Hat mih da Hansl gfragt. Wanns Mensch nöt volla Boana war Als Scheucha mecht as auf sei Feld, I moa, da sechast was. Hat a recht spödli gsagt. D' Augn und d' Wangal streichts ihr an, „Woaßt, Hansl“, sag i, han i gsagt, Mit rotn Batz ihr Mäul. „Dös is a so a Sacha, Wanns sunst a gar koa Arbat gfreut, Mia brauchan in da ernstn Zeit Zu den is 's niamals z' fäul. A manchmal was zan lacha. Wann so a Trutscherlernstli glaubt Sie is dö Allaschena, Aft kunnt ma doh da lauta Hetz Am Händn umarenna“ Sepp Stöger=Stehr. SuIILILLILLLLLLLLLLHLLLHELHLIHHLHHILIIIILILLLLLEILIEET Bekenntnisse eines Verirrten. Novelle von Hans Binder. Vorwort. Die in den folgenden Kapiteln niedergelegten „Bekenntnisse eines Verirrten“ haben nicht den Zweck, ein vollständiges Bild des Lebensganges eines Menschen zu bieten, sie beabsichtigen nicht, in alle psychologischen Feinheiten einzudringen — dazu wäre ja der Umfang einer Novelle zu klein ihr einziger Zweck ist: das alte Lied von Menschenlust und Menschenleid, von Glück und Entsagen, von Kämpfen und Wirrnissen soll in einer neuen oder wenn man will als Variation einer schon längst bekannten Gestalt gesungen werden.
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