Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1929

302 Er dachte an den Traum einer Sterbenden und an das wunderbare Walten Gottes. * * * In Garsten ist ein vielbesuchtes Grab. Die Leute verehren dort einen Heiligen. Viele Wunder erzählt man sich von ihm und seit Jahrhunderten ist er Garstens Schutzpatron. In Stein gehauen sieht man seine Gestalt am Grabe nachgebildet. Seine Augen blicken empor zum Himmel und seine Lippen scheinen zu sprechen: Veni, sequere me! „Komm, folge mir nach!“ HHHHAIHINHHIHHHTHHHHEEEHAHHHHTHEEHHHHEHHHHHHNHHTTTLANHHHTHHHAHEINAHHTEEEHHEAEIITS WHEHEELHEEHAEHEEE Scham di! Und nöt ámal à „Freundin“ hast „Du haltst noh was auf altö Bräuch, In deinà ehlign Kamma!? Auf Glaubn und guatö Sitten!? Du päßt ja nimmä in dö Welt, Mir löbn doh in à bössan Zeit. Du muaßt di viel z’ viel schama! Ah da muaß i’ schon bitten!“ Ja, nöt ámal à Schnauferl!) hast So kannst ös rödn hern allö Tag; Zán Umänandárutschen? Dumoanst, öshabnd án Schwammä,!) Gibts denn was schenäs auf dä Welt Nän, nán, sö moanáns ganz in Ernst. Wia so á Pupperlhutschen? — du muaßt di schama! Und du, Ausweichen hoaßts? Mach ná Krä¬ Wannst Schulden hast, du mögst ös wäll! zahln; z’sam¬ Sinst — nan sinst führn mas Dös is ja dert zan Lachen. mä. Und kimmst zan Gricht, aft laugnst Dös gfallt dä nöt? Nän du bist dumm, halt föst, Du muaßt di wirkli schamä! Aft wird sá sö schon machen. Drum, wann i à so umäschau, Wer wird den heunt noh d’ Wahrät?) Da ziemt mi: Lög die niedä! sagn? Du päßt gar nimmä in dö Zeit. Dös wär ja dert à Jammä. Doh üabl ziemt mi wieda: Du wärst alloan auf derà Welt Und müaßast di grad schamä. Dein Herz is àh nöt schlechtä worn In seinà finstern Kammä. Dein Wei' hast gern und Kinà hast? Wer woaß, wia bal dö andern Wiaviel denn? — Siebn sän z'findn. sagn: Und in dö Händ, da hast gar Knecht's) Hiatz müaßn mir uns schamä! Và lautà Plagn und Schindn! 1) Rausch. 2) Wahrheit. 2) Schwielen. *) Auto. G. Goldbacher. HHHHLAHHAHHAAAAAAANALAHAHHAAHLHILLTATLLLAHHLALHIHHHLTLHLITHHTIAHIHTHHTLTHIHIEHAHLHTLTALEHIHIHIIIIIIIT Das dunkle Herz. Erzählung von Hans Bücker. Das ganze Dorf wußte, der Kaspar Kottenbacher war der Feind des Michael Gründler. Michael war als friedfertiger Mensch bekannt, der gern dem Streit aus dem Wege ging und der nur selten im Zorn aufglühte, aber

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