Die im Volksmunde am meisten genannte Zauberergestalt war aber der „Zauberer Jackl“ (eine Person namens Jakob Ranftl), welcher durch lange Zeit die Phantasie der Leute beschäftigte. Festgehalten im Gefängnisse am Pernstein, entkam aber der „Zauberer Jackl“ nach einer abenteuerlichen Flucht. Schließlich soll er, nachdem er im Salzburgischen sein Unwesen weiter trieb dort eingezogen worden sein. Um 1675 wurde einem „Zauberer Jackl“ ein Prozeß (Hexenverfolgungszeit) gemacht, von dem Salzburger Akten aus der damaligen Zeit viel erzählen. Vor genau hundert Jahren sang der heimische Dichter Karl Adam Kaltenbrunner: Am Felsen hoch, den Stürmen der Zeit zum Trotz gebaut, Das alte Pernstein düster herab ins Kremstal schaut.... M ∆ * S S Glücklichö Leut' ... Dö hak's amal göbn, Wo da Enzian bläult, Sagn dö ganz alin Leut. Da Lavendl schen leucht', Aba hiat, aba hiaß Da schau i und gfreu mi, Is an andanö Zeit. Bi glückli an Eicht. Hak's an iads soviel drawi, Da Schnee glanzt vom Priel her, In Galopp gehls dahin. Da Nock lacht mi an A so machts da Vada Und wia a greans Bandl Und a so machans d' Sühn'. Liegt d' Steyr hindan. Sinst kinn' ma nöt löbn, hoaßts. Koan Seel um mi uma, Is richti ah wahr. Oebn da Wind rödt mit mir, Doh wird ba den Schuseln Und d' Moasn in Lährbam An iada a Narr. Machts hoamli: zia, zia. Grad üablmal ziemt mi: Kinnts mi fitzikababerln I muaß auf und davon! Da drunin allsand. Aft nimm i mein' Rucksack, Wann i dada herobn bi, Steig auffi auf d' Plan*), Gibt ma da Herrgott selm d’ Hand. *) Berg bei Agonitz. Auf demPlanwipfel, 16. Mai 1926. G. Goldbacher. 3
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