71 das ganze Steyrdorf! Den Schaden, den von den Flammen wurden ergriffen. Der die Stadt durch diesen furchtbaren Brand Wind trieb den Brand nun gegen die erlitt, kann man erst so recht ermessen, Enge und zum Schloß hinauf, das auch wenn man bedenkt, daß innerhalb kurzer alsbald in Flammen aufging. Die Feuers¬ Zeit 103 Häuser und das Schloß ab¬ brunst rückte zu beiden Seiten der Enge brannten. Die Schadenssumme betrug, gegen den Stadtplatz, doch gelang es die Kosten des Schlosses abgezogen, dem Besitzer des Hauses Nr. 134, das 1,033.338 Gulden und 45 Kreuzer. Für heute Eigentum des kath. Preßvereines die damalige Zeit gewiß eine ungeheure ist, den Flammen Einhalt zu gebieten Summe. indem er das Dach mit Hilfe einiger un¬ Kaum hatte sich die arg bedrängte erschrockener Mitbürger abbrach. Auch Stadt halbwegs von der großen Brand¬ auf der anderen Seite fraß sich das Feuer Die Ueberschwemmung des Eisenfeldes durch die Skeyr. nicht sehr weit, da sich glücklicherweisekatastrophe erholt, als am 4. Juni 1829 die beiden Flüsse wieder über die Ufer der Wind abermals gewendet hatte und traten und die Ennsbrücke stark beschä¬ die Flammen und Funken auf die bereits digten. Am 9. Februar 1830 begann brennenden Gebäude zurücktrieb. Sehr ich der Eisstoß, der sich in der Enns arg wurde das Lambergsche Schloß mit¬ gebildet hatte, zu bewegen, vernichtete genommen und sogar der alte Turm ein Joch der Neutorbrücke und nahm wurde vom Brande nicht verschont. Vie von der ohnehin schon baufälligen Enns¬ verdankten die Bewohner des Steyr¬ brücke alle Joche bis auf zwei mit. Am dorfs den wackeren Männern aus Sier¬ 24. Dezember desselben Jahres brannten ning, die mit der größten Schnelligkeit drei Schleifen an der Steyr ab und man zwei gute Spritzen herbeischafften und hegte bereits große Angst für das Steyr¬ mutig und tapfer die bereits brennende dorf, doch gelang es den vereinigten Be¬ Steyrbrücke retteten und damit vielleicht
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