69 Letztere riß von der Steyrbrücke ein Joch des Rechens zu Großreifling und des weg und die Ennsbrücken konnten nur Schiffweges, aufgestellt, das ja heute nock mit Mühe und Not gerettet werden. in seiner wunderschönen Form erhalten In den ersten 25 Jahren des 18. ist und nach wie vor einen ausgezeichneten Jahrhunderts entwickelte sich in Steyr Schutz gegen die Hochwässer der Enns bietet. ein bedeutender Wohlstand, Handel und Gewerbe blühten und eine erfreuliche Am 10. August 1605 wurde die Stadt neuerdings von einer Ueber¬Bautätigkeit machte sich allerortens be¬ merkbar. Das Jahr 1727 brachte aber schwemmung heimgesucht und wieder mußten alle drei Brücken der Gewalt ein großes Unglück über die Stadt, das ganz außerordentlich zurückwarf. sie der anstürmenden Wellen weichen. Die Am 29. August brach bei einem Färber Chronik meldet auch, daß ein armer Der Verkehr mittels Kähnen in der Enge während des Hochwassers. in Ennsdorf ein Brand aus, der sich Mann, der eben mit den gesammelten rasch ausbreitete und fast das ganze Almosen dem Bürgerspitale zuschritt und Ennsdorf vernichtete. Dann aber sprang gerade auf der Steyrbrücke sich befand, als diese weggerissen wurde, dabe das Feuer auf die Ennsbrücke über, in den Wellen umkam. 1613 war die ergriff auch das Ennstor, ja selbst das Stadt abermals in großer Gefahr. Es Steyrtor und die Steyrbrücke. Gleichzeitig aber begannen die Häuser der Enge brach nämlich in einer Mühle in Zwi¬ schenbrücken ein Brand aus, der das Feuer zu fangen. Die Flußseite der Enge brannte vollständig ab, sogar eine große Ennstor und den sogenannten Wasserturm Anzahl Häuser am Platz wurden ver¬ gefährdete, und beide waren Pulverma¬ nichtet. Aber dabei blieb es nicht. Das Lam¬ gazine! Aber Dank der vollkommenen Windstille blieb das Feuer auf die Schleif¬ bergische Schloß fing zu brennen an, ein mühle beschränkt. Auch 1670 und 1705 Teil der Berggasse und Oelberggasse mußte auch daran glauben. Das Nonnen¬ waren bedeutende Ueberschwemmungen.
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2