Ein Hauptbestandteil dieser Schön¬ heit sind die vielen vielen Dächer, Giebel und Rauchfänge, die der Stadt etwas spezifisch Deutsches aufprägen. Man sollte meinen, dieses winkelige, gotische Dächer¬ gewirr gäbe der Stadt etwas Unruhiges, Zerfahrenes. Aber ganz im Gegenteil sind es gerade die schönen steilen Dach¬ fluchten, die das Wesentlichste des har¬ monisch ausgeglichenen Gesamtbildes dar¬ 65 stellen. Besonders Steyrdorf fällt durch eine Fülle dieser nie gleichen, immer etwasschiefgegeneinanderstehenden Dächer auf. Und trotz dieser Veränderlichkeit der oft sellsamsten Dachformen ein merkwür¬ 5 diges Ineinanderfließen, das uns den Eindruck einer einheitlichen, ruhigen Masse macht. Wer denkt, wennFer sich das fried¬ liche Leben unter sich betrachtet, an all 5
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