36 brachte, ist ein grausamer Katzenjammer der Familie hat sich nicht aufgelöst, entstanden. Der freien Liebe folgte einesondern eher befestigt und auch von einer viel kleinbürgerlichere Eheform, als dieswirtschaftlichen Gleichberechtigung der in Europa der Fall ist.“ Der Verband Frau ist keine Rede. Die lustigen Weiber von heute. „Mag man den Frauen von heute ebenso in ihrer Tracht. Es scheint uns auch noch so viel Böses nachsagen heute fast unglaublich, daß man noch vor das eine wird man ihnen zugestehen wenigen Jahren so eintönige Farben be¬ müssen: sie sind lustiger und glücklicher vorzugte. Heute liebt die Frau eine starke denn je zuvor.“ Diese Behauptung stell Buntheit und die Heiterkeit dieser Farben wirkt auch auf ihre Gemütsart. Keine die Engländerin Jane Taverner auf und Frau kann so lustige festliche Farben führt zur Begründung an: „Alle Aerzte stimmen darin überein, daß die moderne tragen, ohne sich auch in ihrer Stimmung Frau gesünder und frischer ist, als sie von ihnen beeinflussen zu lassen. Die Unabhängigkeit und Selbständigkeit, die vor einigen Jahren war. Die stärkere ich so viele Vertreterinnen des weiblichen Beteiligung des weiblichen Geschlechtes Geschlechtes erobert, bringt ihnen wohl an allen Leibesübungen, die bessere hy¬ gienische Aufklärung, die Anteilnahme mancherlei Kämpfe und Sorgen, aber an allen Dingen des Lebens und die im ganzen doch mehr Lachen und Fröh¬ Stählung von Leib und Seele im Lebens¬ lichkeit. Die größere Lebenserfahrung be¬ wahrt sie vor Enttäuschungen und läßt kampf geben dafür genügende Erklä¬ rung. sie mit einem humorvollen Verstehen Die Frau ist in ihrem Wesen Dinge des Daseins von der besten Seite nehmen. lebendiger und heiterer geworden und □ Schiller auf der Redoute. Der Faschingsjubel schwingt sichwar es, wo er die so tief in sein Leben zur Ausgelassenheit empor, bevor mit eingreifende Bekanntschaft der schönen der fahlen Dämmerung des Ascher¬ koketten Henriette von Arnim machte, mittwochs die Zeit der Fasten und der die ihm Seele und Sinn in all die Einkehr beginnen soll. Da wird manch Qualen einer unwürdigen Liebe ver¬ fröhlicher Besucher prächtiger Redoutenstrickte. Marie Körner, die Frau von gern daran erinnert werden, daß er inSchillers Freund, erzählte davon: „Unter seiner Freude am bunten Narrenstand dem tobenden Lärm und Geschwirr der des Lebens einen Genossen hat, der viel¬ hier aus allen Ländern und Völkern leicht am wenigsten als Besucher vonversammelten, ausgelassenen Narrenwelt Maskenfesten vermuten wird, nämlichwurde mir ganz unheimlich zu Mute; Friedrich Schiller. Auf der großen Dres¬ ich ließ den Arm meines Mannes nicht dener Faschingsmaskerade von 1787los. Huber führte Dorchen und so war
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