109 Zum 50. Geburtstage. nachen usw. abgedruckt wurden. Zu einer Gregor Goldbacher, Professor Herausgabe hält sie der Verfasser jedoch an der Bundesoberrealschule in Steyr, nicht reif genug. Die Anregung zu mund¬ geboren am 10. Oktober 1875 dortselbst, artlichen Dichtungen stammt von seinem besuchte in seiner Vaterstadt die Ober¬ Vater, der ein großer Freund solcher realschule, legte die Reifeprüfung 1894 Dichtungen war. Die ersten Versuche ab, studierte sodann an der Technischen dieser Art stammen aus dem Jahre 1899. Hochschule und Universität in Wien In Vereinen, Gesellschaften, sowie bei den sogenannten „Hoamatgsangreisen trug der Verfasser nicht seine Gedichte vor. In Buchform erschienen bisher: „Gmüatlichö Sacha (1904, Verlag Sand¬ böck, Steyr), „Steyrer Gsangl“, (1910, Verlag Sandböck, Steyr) und „Berg¬ steign und Almalöbn“ (1918, Verlag Lintl, Steyr). Ein neuer Band ist in Vorbereitung. Mit seinem Jugendfreunde Karl Mayer, Linz, gründete er 1909 den Bund oberösterreichischer Mundartdichter und gibt mit demselben das Jahrbuch „Hoamatgsang“ des Bundes heraus, dessen 1. Band im Jahre 1910 und dessen 2. Band 1920 erschienen. Seit längerer Zeit schreibt er Aufsätze heimat¬ lichen Inhaltes in der „Linzer Tagespost“ Bei der 700 Jahrfeier der Stadt Eferding vom 16. bis 23. August wurde sein historisches Festspiel in 14 Bildern aus der Geschichte der Stadt aufgeführt. In seiner Vaterstadt ist er seit vielen Jahren als Vorstand des „M. G. V. Kränzchen und als Schriftführer des „Vereines Heimatschutz“ sowie als Korre¬ pondent des österreichischen Bundes¬ darstellende Geometrie, Mathemalik, denkmalamtes tätig. Philosophie, Stenographie und besuchte außerdem Vorlesungen über deutsche Sein Volk, seine Familie und seine Literatur, insbesonders über deutsche Heimat zu lieben, zu schützen und zu Mundarten. Nach Ablegung der Staats¬ ördern, insbesondere die Wahrung der prüfung für Mittelschulen im Jahre 1899 Schönheit seiner schier tausendjährigen trat er als Professor in die Bundesober Vaterstadt bilden die Leitgedanken seines realschule in Steyr ein, wo er bis ans Lebens und diese haben unauslöschlich die Ende seiner Dienstzeit zu wirken gedenkt. Flammenschrift seines Meisters Stelzhamer Die ersten Gedichte fallen in das in sein Herz geschrieben, die da lautet: Jahr 1890, seither hat sich eine große Dahoam is dahoam, Zahl hochdeutscher Gedichte angesammelt, Wannst nöt furt muaßl, so bleib! von denen viele in Zeitschriften, Alma¬
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