33 in den Walddörfern seinem Geschäft Da röhrte es draußen vor den oblag und auf seinem Heimwege gerade Fenstern und alles horchte neugierig in dem kritischen Augenblicke mit dem empor. Dumpsei zusammentraf, als dieser in Der Dumpsei aber sprang auf und einer namenlosen Wut das widerspenstige schrie aus Leibeskräften: „Mein Kalb Kalb dem — Teufel empfahl. Nun war ist da! Der Teufel kommt um mich und auch das dunkle Rätsel geklärt und will mich holen! Helft mir, um Gottes challendes Bierbaßgelächter donnerte willen, helft mir und laßt mich nicht im durch die raucherfüllte Stube. Stich! Lange dauerte es, bevor der Dumpsei Gleichzeitig flüchtete er in den Tisch wieder zu sich kam. Jetzt überzeugte er winkel und verbarrikadierte sich hinter sich selbst, wie töricht seine Furcht gewesen der herkulischen Gestalt des Hütten¬ und willig zahlte er die zehn Mark, die zum meisters, der unwillkürlich die Faust der Schornsteinfeger für seine Mühe ver¬ Tür Kampfe ballte. Gleichzeitig flog die langte. Glücklich langte er in Begleitung auf und der verwünschte Schwarze trat desselben um Mitternacht zu Hause an ein, sich mit heftigem Gepolter den Schnee und die ganze Nacht träumte er vom von den Füßen stampfend. Teufel, der das Kalb geholt. Jetzt nahm „Der Teufel ist's, der leibhaftige er sich fest vor, sich fürderhin nie mehr Teufel!“ schrie der Dumpsei und sank um den Teufel zu kümmern und er in eine Ohnmacht. hielt einen Vorsatz getreulich. Gründ¬ Doch nicht der echte Gottseibeiuns seinem Teufelswahne lich war er von war's, sondern der harmlose Rauchfang¬ geheilt. kehrer aus Zwiesel, der seit acht Tagen T ∆ Unter Blumen. — 9 Ich liebe nicht allein Vergißmeinnicht Und alle Blumen, deren Angesicht ∆ Mit Kinderaugen in die Sonne schauen: Mich zieht noch mehr der Blumen Wesen an, Die unergründlich tiefe Kelche tragen Und schweigend einsam stehn wie stille Frauen, Die ein Geheimnis bergen wie der große Pan Und die es einmal nur im Leben sagen. Albert Bachner 3
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