63 welche auf geeignete Gewinnung, Ver¬sich anlehnen, beziehungsweise daraus ent¬ arbeitung und Verwertung von Viehzuchts¬ wickeln können. erzeugnissen hinarbeiten, wie Molkererei¬ Wird in diesen angedeutetenRich¬ genossenschaften (s. S. 58) Käsereigenossen¬ tungen nach genauem Plane und unter chaften, Verkaufsgenossenschaften usw. und Einhaltung des eingeschlagenen Weges schließlich gehören hierher die Gesellschaftenunter einheitlicher Leitung vorgegangen, so zur Beschaffung der für die wünschens¬ werden die günstigen Wirkungen, die sich werten Verbesserungen nötigen Geldmittel, ür die Allgemeinheit und für den Ein¬ wie es die Spar= und Vorschußvereinezelnen geltend machen, nicht ausbleiben. nach System Raiffeisen sind, an welche alle anderen frühere genannten Genossenschaften Verbesserung des Pflanzenstandes. Die Aermlichkeit des Pflanzen¬ wvicklung und Bestockung, infolge welcher standes kann von mancherlei Ursachen her¬ die Samen= Knollen= und Wurzelbildung rühren; von dünner Saat, von Boden¬ gehindert und bei Halmfrüchten besonders armut, von schlechter Bodenbearbeitung, das Lagern hervorgerufen wird. Getreide von ungünstiger Witterung, von Ungeziefer¬und Rapssaaten werden durch scharfes schäden usw. Zeigt sich beim Aufgange der Eggen (R. Bächer) und Ueberwalzen Pflanzen dieser Umstand, so ist vor allem(R. Bächer) verdünnt. Dibbelsaaten durch durch Lockerung der Bodenoberfliche für Verziehen mit der Hand. Das Schröp¬ Durchlüftung des Bodens zu sorgen. Eine en der Pflanzen, sowie das Abweiden wesentliche Nachhilfe kann man durch Ueber¬ des Getreides durch Schafe, als Mittel düngung mit leichtlöslichem stickstoffreichengegen zu dichten Pflanzen stand und gegen Düngemitteln, vorzüglich durch Chilisal¬ das Lagern, sind mit der größten Vor¬ petererreichen. sicht und nicht zu spät vorzumehmen. Die Ueppigkeit des Pflanzen¬ standes besteht in einer übermäßigen Ent¬ Impfet die Hülsenfrüchte. Diese Mahnung erscheint besonders tum der genannten Pflan zen fördert und zurzeit angebracht, wo die ausreichende die Erträge steigert. Das Verfahren ist Stickstoffoersorgung unserer Kulturpflanzen ebenso billig wie zuverlässig, und Tausende so erschwert ist, unsere Böden aber immer von Landwirten wenden dasAzotogen mehr der Erschöpfung entgegensehen. Dieregelmäßig an. Dasselbe wird unter Kon¬ Kleearten, trolle der owie Erbsen, O — pflanzen¬ - Bohnen, 2— # physiologi¬ Wicken, Ser¬ schen Ver¬ radella, Lu¬ uchsstation pinen, kurz & zu Dresden alle Hülsen¬ durch die fruchtarten Dauerhafteste und einfachste Einfriedung der Alpen¬ Firma Hu¬ benötigen ländischen Drahkindustrie Graz. Wien, I. mann & aber meist Teisler in keiner Düngung mit Stickstoff, dasie diesen aus Dohna bei Dresden hergest ellt und versandt; Luft entnehmen. Hiezu werden sie besonders Anleitungen und Prospekte sind durch Pro¬ befähigt durch eine Impfung mit Azotogen, essor Zawodny, Prär au, zu beziehen. einem Bakteriendünger, welcher das Wachs¬
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