164 irrt von höheren Preisanboten, durch den freien Handel sich bis zum Schluße durch¬ gerungen hat. Man möchte meinen, daß Gms Bergerdorfer Milchkühlapparat in Verbindung mit der Rag=Hauswasserpumpe von R. Klinger, Gumpoldskirchen. nun auf Grund der in der Kriegszeit gemachten Erfahrungen schon im Interesse der Volkswirtschaft allein dahin getrachtet wird, überall, wo halbwegs angängig, die genossenschaftliche Milchverwertung einzu¬ führen. Leider stellen sich den Molkerei¬ gründungen derartige Schwierigkeiten auch von Seite der Konsumenten, die lieber ohne Kontrolle Milch beziehen wollen, ent¬ gegen und übt die momentane Peislage die öffentliche Kontrolle der Rechnungs¬ legung den Genossenschaften gegenüber dem freien Handel einen derartigen Einfluß aus, daß schon sehr viel genossenschaftlicher Sinn und gemeinsames Streben der Bauern dazu gehört, um geschlossen einer besseren Zukunft entgegen gehen zu können. Bei den heutigen Verhältnissen wird es aber trotz aller Schwierigkeiten unumgänglich notwendig sein, daß auch die Milchver¬ wertung zum größten Teil nur auf ge¬ nossenschaftlicher Grundlage durchgeführt wird und wäre es sehr zu begrüßen, wenn Wischnitzky=Clausers bester Alpenklee. (Wien, I.) sich die im Kriege errichteten Milchsammel¬ stellen bald in kleinere Genossenschafts¬ molkereien umwandeln würden. Bergerdorfer Swartzsche Satten, Wien, VII., Wimbergergasse 33.
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