Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1917

408 liener gefangen, 299 Geschütze erbeutet. Die lebhafte Feuertätigkeit zwischen dem Kanal von La Bassée und Arras hält an. Juni. . Unsere Stellungen an der bessara¬ bischen Front und in Wolhynien unter Feuer. — Die Straße östlich von Monte Fiara und Monte Baldo überschritten Oestlich von Asiero der Monte Cengio und Höhen südlich von Cava und Tres¬ che erobert. — Fortsetzung der Artillerie¬ kämpfe rechts der Maas. Die englische Flotte wird in einer großen Seeschlacht in der Nordsee zwischen Skagerrak und Horns Riff geschlagen und verliert über 7000 Mann und über 160.000 Tonnen darunter ein Großkampfschiff, während die deutsche Flotte kaum 60.000 Tonnen verliert. 2. Die Geschützkämpfe an der bessara¬ bischen und an der wolhynischen Front nahmen stellenweise den Chrakter einer — Artillerieschlacht an. Auch an der Itwa erhöhte Tätigkeit des Feindes. Unsere Truppen erobern den Monte Barco und fassen südlich von Fusine und Posina festen Fuß Oestlich von Vlora (Valona) zersprengen unsere Truppen eine italische Abteilung durch Feuerüberfall. —Gescheiterter englischer Angriff bei Givenchy. Sieg der Deut¬ schen westlich des Vauxteiches der Cailettewald erstürmt, über 2000 Mann gefangen, 3 Geschütze und 23 Maschinen¬ gewehre erbeutet. 3. Fortdauer der Geschützkämpfe an der bessarabischen Front und in Wol¬ hynien. Russische Infanterievorstöße ab¬ — geschlagen. Italische Vorstöße gegen den Monte Barco abgeschlagen. Die Deutschen erobern den Höhenrücken süd östlich von Zillebeeke (südöstlich von Ypern) und die dahinter liegenden eng¬ lischen Stellungen; 532 Engländer ge¬ angen. Artilleriekämpfe nördlich Arras. Weitere Niederlage der Franzosenöst¬ lich der Maas. Ein französischer Angriff südwestlich des Caillettewaldes abge¬ chlagen. 4. An der östlichen Front und der Bukowina bei Kolki entwickelt sich eine — große Schlacht. Heftiger Kampf an der Front Monte Cengio—Asiago und im Posinatale, wobei 6600 Italiener ge¬ fangen werden. Englische Angriffe bei Ypern und bei Albert werden ab¬ gewiesen und im harten Kampf zwischen Caillettewald und Damloup 500 Fran¬ zosen gefangen. 5. Die neue Russenschlacht dauert fort. Im Asticotal den Monte Paneccic erstürmt und heftige Kämpfe südlich Po¬ — sina. Englische Angriffe bei Ypern und französische bei Verdun abgewiesen 6. In der neuen großen Russenschlacht werden alle russischen Angriffe abge¬ wiesen, nachdem bei Okwa unsere zer¬ schossene vorderste Stellung geräumt — — wurde. Französische Angriffe am Fuminrücken (östlich der Maas) zusam¬ — mengebrochen. Bei den Orkneyinseln inkt der englische Panzerkreuzer „Hamp¬ shire“ auf dem sich der Kriegsminister Kitchener mit seinem Stabe auf der Reise nach Rußland befand, mit Mann und Maus. 7. Unsere in Wolhynien an der oberen Putilowka kämpfenden Truppen ziehen ich vor stark überlegenen russischen Kräf¬ ten nach Luck zurück. Nordwestlich von Rafalowka, bei Berestiany, beiSapo¬ now, bei Jaslowice, nordwestlich Tar¬ nopol und bei Okna werdendie rus¬ — sischen Angriffe abgewiesen. Südöstlich von Ypern die englischen Stellungen bei Hooge genommen. — Die Panzerfeste Vaux wird gestürmt 8. Russische Angriffe an der Ikwa und nördlich von Wizniowczyk abgewiesen. Neue erbitterte Kämpfe an der unteren — Stripa. Unsere Truppen setzen ich auf dem Monte Lemerle fest und drin gen östlich von Gallio über Ronchi vor. Der Monte Meletta erstürmt. Ar¬ tilleriekampf beiderseits der Maas. Die Deutschen dringen südlich Smorgon bis Kunawa vor. 9. Bei Kolki, nördlich von Nowo=Alek¬ siniec nordöstlich von Tarnopol und Dnjestr russische Angriffe abgeschlagen. Auf der Hochfläche von Schlegen den Monte Sisemol und den Monte Castelgomberto besetzt. Das Panzerwerk Monte Lisser westlich Primolano be¬ chossen. Die Bahnanlagen von Porto¬ gruaro, Latisana, Palazzuola, Schio und Piovene und der Innenhafen von Grado 21 mit Fliegerbomben belegt. Bei Thiaumont, Chapitrewald und der Feste Vaux starke Gegenangriffe abgeschlagen. Siegreiches Seegefecht an der flandri¬ schen Küste. 10. An der ganzen Nordostfront er¬ bitterte Kämpfe. An der unteren Stripa die Russen auf das Westufer zurückge¬ drängt, nordöstlich von Tarnopol zahl¬ reiche russische Vorstöße abgeschlagen. Neue Kämpfe im Raum von Luck. Bei Kolki und nordwestlich von Czartorysk russische Uebergangsversuche vereitelt. Italische Vorstöße zwischen Etsch und Brenta abgewiesen. Neuerdings mehr als

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