Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1917

396 benen Grabenstücke zurückerobert. Bei Cambrai wird ein Flugzeug abgeschos¬ — Vor Durazzo ein französisches en. Unterseeboot vernichtet, ein Dampfer und ein Segler versenkt, zwei unserer Zerstörer geraten auf Minen und wer¬ den vernichtet. An der Strypafront neuerdings 31. heftige russische Angriffe, die wieder zu¬ ammenbrechen. Auch am Korminbach und am Styr werden russische Vorstöße abgewiesen. In Südtirol Angriff der Italiener bei Torbole abgeschlagen. Erfolgreiche Sprengungen an der eng¬ lischen Linie von Hulluch. Jänner 1916. 1. russische Angriffe in Ostga¬ Neue lizien und in der Bukowina, die wie die vorhergegangenen unter schwersten Verlusten für die Russen abgewiesen wer¬ den. Kämpfe bei Czartorysk und an der — Düna. Artilleriekämpfe an der itali¬ im Taraab¬ Geplänkel chen Linie. chnitte in Montenegro. — Die General¬ Deutschlands, Oesterreich=Un¬ konsuln garns, der Türkei und Bulgariens wer¬ den vom Befehlshaber der Landungs¬ truppen in Saloniki gefangengenommen und auf ein französisches Kriegsschiff ge¬ bracht. Die Russen greifen neuerdings an. 2. bei Alle Angriffe Toporoutz werden unter schwersten Verlusten zurückgewiesen. Auch an der Strypafront werden starke — Der eng¬ Angriffe zurückgeschlagen. „Nathal“ sinkt bei lische Panzerkreuzer Havre infolge eines Sprengschlages. Deutsche Erfolge im Westen am Hart¬ mannsweilerkopf. — Seit mehreren Ta¬ gen andauernde Kämpfe bei Sedil Bahr, an denen sich französische und englische Schiffe beteiligten. Erfolge der Vertei¬ digungsgeschütze im Kampfe gegen diese Schiffe. 3. Fortdauer der russischen Angriffe an der bessarabischen Linie. Alle Durch¬ bruchsversuche scheitern. — Deutsche Er¬ folge bei La Bassée und Béthune. Die montenegrinische Regierung tritt zu¬ rück. König Peter befindet sich in Sa¬ Weitere Erfolge der Türken — loniki. bei Sedil Bahr. Bei Ari Burnu werden von den Engländern vergrabene Kriegs¬ geräte erbeutet. 4. Wiederholte russische Angriffe in Ostgalizien und an der bessarabischen Linie, die alle abgewiesen werden. Die Verluste der Russen sind sehr groß. Im Flitscher Becken erobern unsere Truppen einen feindlichen Graben, drei italische Gegenangriffe werden abgewie¬ en. In Saloniki wurden über 1000 Untertanen der Mittelmächte und deren Verbündeten verhaftet. 5. Weitere Mißerfolge der Russen in Ostgalizien und in der Bukowina. Schwere Verluste der Angreifer. — An¬ griffe der Italiener im Krngebiete wer¬ den abgewiesen. — Unsere Flieger bele¬ gen militärische Anlagen im Ala und Stragno mit Bomben. —. An der West¬ front vereinzelte Artilleriekämpfe. 6. Der Angriff der Russen flaut ab. Kleinere Kämpfe an den italischen Kampfplätzen. — Fortschreitender An¬ griff unserer Truppen in Montenegro. Artilleriekämpfe im Gebiete der Bocche di Cattaro. — Artilleriekämpfe am west¬ lichen Kriegsschauplatze Die Montenegriner werden bei 7. Molkowatz und in der Gegend von Be¬ rane geworfen. Vor Czartorijsk wird eine russische Abteilung, die sich im Kirchhof festgesetz hatte, wieder vertrie¬ ben. Russische Verluste in den Weih¬ nachts= und Neujahrskämpfen an der Strypa und in dder Bukowina werden mit 50.000 angegeben. 8. Neue russische Angriffe an der Grenze der Bukowina welche unter den schwersten Verlusten des Feindes zurück¬ — Erfolg der Deut¬ geschlagen werden. Gal¬ chen am Hartmannsweilerkopf. lipoli wird vollständig von den Eng¬ ländern geräumt. Sie verlassen Sedil Bahr unter Zurücklassung reicher Kriegs¬ beute. — In Mesopotamien sind in der Festung Kut=ül=Amara 10.000 Englän¬ der eingeschlossen. 9. In Montenegro weiterer Vormarsch — Großer deutscher Er¬ gegen Verane. folg am Hirzstein. 1100 Franzosen wer¬ den gefangen. 10. Vormarsch in Montenegro. Das östliche Limufer ist gesäubert. Deut¬ sche Erfolge nordwestlich von Massiges. gegen 500 Franzosen werden gefangen. Das britische Schlachtschiff „Eduard VII“ kommt auf eine Mine und sinkt. 11. Der Lovcen wird genommen. Be¬ rane wird besetzt. Bei Ipek werden wie¬ der serbische Geschütze ausgegraben. Neue vergebliche Angriffe der Russen Er¬ im Raume Toporoutz=Rarance. folge der Deutschen gegen französische und englische Flieger in Flandern. Bei dem Seegefecht im SchwarzenMeer be¬ wird ein russischer Panzerkreuzer — Bei Kut=ül=Amara werden chädigt. die Engländer bei einem Ausfalle un¬ ter Verlusten in ihre Stellungen zurück¬ getrieben. 12. Weitere Erfolge in Montenegro an der westlichen und östlichen Kampflinie.

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