Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1917

zurückgeschlagen. — An der Isonzolinie werden heftige italienische Angriffe un¬ ter schweren Verlusten zurückgeschlagen. — Neue deutsche Erfolge vor Dünaburg. Die Angriffe südlich von Riga machen gute Fortschritte. Englische Angriffe nordöstlich Vermelles werden unter schweren Verlusten des Feindes zurückge¬ schlagen. Deutsche Flugzeuge greifen Bel¬ fort an und belegen die Festung mit Bomben. 19. Obrenovac wird genommen. Die Verfolgung der Serbensüdlich Belgrad geht über Rivanj hinaus. Die Bulgaren entreißen dem Feinde befestigte Stel lungen östlich von Pirot und dringen in Branje ein. Damit ist die Haupt¬ linie Nisch—Saloniki unterbrochen. Neue heftige Angriffe der Russen in Wolhynien, am unteren Styr. Südlich von Riga stürmen die Deutschen mehrere Stellungen und erreichten die Düna öst¬ lich Borkowitz. 20. Deutsche Truppen erkämpfen süd¬ lich von Semendria den Uebergang über die untere Ralja und gewinnen südlich Pozarevac neuen Raum. Die Bulgaren entreißen den Serben die starken Stel¬ lungen auf Sultan Tepe. An der Putilowka wird von österreichisch=unga¬ rischen Truppen ein russischer Panzer¬ zug zerstört und erbeutet. Weitere Fort¬ schritte im Kampfe nordwestlich von Mi¬ Die Kämpfe am Styr dauern tau. — Starke italienische Angriffe an an. der Isonzofront, im Krngebiete und am Brückenkopf von Tolmein scheitern un¬ — ter großen Verlusten der Italiener. Erfolge deutscher Flieger an der West¬ front. 21. Schabatz wird von österreichisch=un¬ garischen Truppen genommen. Die Ser¬ ben werden über die Höhen der Ko¬ lubara gedrängt. Die Bulgaren gewin¬ nen zwischen Zajecar und Knjazevac das Timoktal und nähern sich den Haupt¬ werken von Pirot. Im Süden erkämpfen sie sich den Austritt in das Vardartal. Italienische Massenangriffe großen Stiles brechen an der ganzen Südwest¬ — Deutsche Truppen front zusammen. gewinnen das Dünaufer von Berkowitz bis Versemünde. Am Styr in der Ge¬ gend von Czartorifsk gehen deutsche russischen Truppen vor überlegenen Truppen auf eine rückwärtige Stellung zurück. 21. Die englische Flotte beschießt De¬ deagatsch. Die Bulgaren erreichen im Timoktale Zajecar und Knjazevac. Ku¬ manowa wird in Besitz genommen, die Serben fliehen aus Uesküb. 389 22. Der Angriff der Verbündeten in Serbien schreitet vor. Die Bulgaren nehmen Veles und werfen die Serben — über den Wardar. Heftige russische Vorstöße bei Nowo=Aleksiniec und am Styr scheitern. Ebenso greifen die Rus¬ sen in der Seenenge bei Sadewe ver¬ gebens an. — Der allgemeine Ansturm der Italiener gegen die österreichisch=un¬ garischen Stellungen im Küstenlande be¬ ginnt. Alle Angriffe werden unter den schwersten Verlusten des Feindes zurück¬ geschlagen. Im Tiroler Gebiet nach wie vor heftige Geschützkämpfe. Griechen¬ — land lehnt das englische Angebot der Abtretung Cyperns für ein Mittun im Kampfe gegen Serbien ab. 23. Die Donau wird bei Orsova über¬ schritten. Die Serben werden bei Vi¬ schegrad von den Höhen östlich der Drina vertrieben. Negotin wird von den Bul¬ garen besetzt. Sonst allgemeiner Fort¬ chritt des Angriffes. — Neue erfolg¬ reiche Kämpfe am Styr. Das zäh ver¬ teidigte Dorf Kulki wird den Russen entrissen. Neue Angriffe der Russen bei Sadewe bleiben erfolglos. — Die Mas¬ enangriffe der Italiener an der ganzen Front dauern an. Blutige Verluste des Feindes, der keinen Erfolg erzielt. Kleine Angriffe der Franzosen nördlich von Souchez werden abgewiesen. Deut¬ sche Flieger greifen mit gutem Erfolge das englische Truppenlager Abbeville an. 24. Die Serben werden östlich der Lu¬ cavia in südlicher Richtung zurückgewor¬ fen. Das Südufer der Jasenica wird gewonnen. Fortschritte der Bulgaren im Timoktal. — Weitere Erfolge der Trup¬ pen Linsingens bei Nowo=Aleksiniec und Czartoriisk. —Große deutsche Erfolge bei Dünaburg. Illurt wird erstürmt. Die allgemeine Schlacht am Isonzo dau ert fort. Wieder brechen die Stürme der Italiener unter furchtbaren Verlusten zusammen. — Uesküb wird von den Bul¬ garen besetzt. 25. Oesterreichisch=ungarische Truppen rücken in Valjevo ein. Bei Ratari, südlich von Palanka, werden die Serben geworfen. Deutsche Streitkrä te gewinnen Petrovac. Die bulgarischen Angriffe auf Zajecar und Pirot schreitenvorwärts. Die Angriffe gegen die Russen bei Czartorijsk nehmen günstigen Fortgang. Russische Gegenangriffe auf die deut¬ schen Stellungen bei Dünaburg scheitern. — Der deutsche große Kreuzer „Prinz Adalbert“ wird von einem feindlichen Unterseeboot bei Libau versenkt. Weitere schwere Verluste und erfolg¬ lose Angriffe der Italiener an der gan¬ zen Front. — Ein englisches Transport¬

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