grenzenden Bezirken Grenzen gesetzt würden. 15. Das Präsidium der Finanzdirek¬ tion Linz hat den Steuerassistenten M. Benischko Ritter von Dobroslav von Steyr nach Obernberg versetzt. Vom Staatsbahndirektor in Linz wur¬ de der Oberrevident Adalbert Meli¬ beim Bahnbe¬ char, Rechnungsleger triebsamte Steyr zum Stationskassier und der Oberrevident K. Powischer zum Rechnungsleger ernannt. Fleisch=Preise per 1 Kilo: bis von u1 K K 44 3.70 4.40 Ochsenfleisch mit Zuwage 4•80 4•10 Ochsenfleisch ohne Zuwage 1 4•— 3•40 Stier= und Kuhfleisch mit Zuwage 3.70 4·30 Stier= und Kuhfleisch ohne Zuwage 119 14 10% jedenfalls um Preise für Vorderes niedriger als die für Hinteres.) 5•— 4•60 Beiried, Lungenbraten und Rostbraten 5•80 4•80 Schweinefleisch * 6•20 5•— Selchfleisch und Schinken * * 3•40 3•— Kalbfleisch mit Zuwage. * 3•80 3•40 Kalbfleisch ohne Zuwage „„ 4•— 4 50 Schnitzelfleisch * * * * Wild=Preise 3•— 3•80 Hasen per Stück 90 •40 Rebhühner per Stück 2•— 4 — Rehfleisch per 1 Kilo 2 60 Hirschfleisch per 1 Kilo 1 20 e: Mehl= und Zuckerprei —•75 Weizenbackmehl per 1 Kilo * * — 64 Weizenkochmehl 1 „ „ 47 Weizenbrotmehl „ 1 „ 47 Roggenmehl „ 1 „ * 64 1 Laib Hausbrot (1 Kilo 12 Deka) 1• bis 1•05 Zucker (je nach der Sorte) per 1 Kilo Eier Preise: Milch=, Butter= und — 24 28 Vollmilch per 1 Liter — 14 —•12 Magermilch per 1 Liter * * — Kochbutter per 1 Kilo 4•20 4•40 Tischbutter (Zentrifugenbutter) 1 Kilo 4•20 Prima Teebutter (Molkereibutter) 1 Kilo 4 40 4•80 — 14 12 Eier frische, per Stück 2 — 12 10 Kalkeier per Stück „ „ „ 122 * Mu¬ 16. Von den bei der neuerlichen 1873 bis sterung der Geburtsjahrgänge einschließlich 1877, dann 1891, 1895 und 1896 sowie bei den Nachmusterungen bis zum heutigen Tage geeignet Befundenen haben die in den Jahren 1875, 1876, 1877, 1891 und 1895 geborenen Land¬ sturmpflichtigen österreichischer und un¬ garischer Staatsangehörigkeit, sofern sie nicht schon zum Dienste mit der Waffe herangezogen oder von diesem Dienst aus Rücksichten des öffentlichen Dien¬ tes oder Interesses auf bestimmte oder unbestimmte Dauer enthoben worden ind, einzurücken. In der Pfarrkirche zu Steinbach fand die Trauung des Ferdinand Kandl, Maschinenmeister in der Rettingsdorfer Papierfabrik, mit Frl. Klara Lukesch, 255 Tochter des Verwalters in der Humpl¬ mühl=Holzschleiferei Robert Lukesch, statt. Die Ziehung der Wohltätigkeitslot¬ terie zugunsten der oberösterreichischen Truppen im Felde fand um 5 Uhr nach¬ mittags im Rathaussaale statt, und war — Der Haupt¬ für jedermann zugänglich. treffer bestand in einem Fahrrad Die Aktionäre der Bürgerl. Aktien¬ brauerei in Steyr hielten eine Sitzung ab, auf deren Tagesordnung die Ver¬ einigung des Brauereiunternehmens der Firma R. Gruber und M. Leh¬ ner in Enns mit der Steyrer Ak¬ tienbrauerei stand. Präsident Josef Landsiedl eröffnete die zahlreich besuchte Generalversammlung und stellte deren Beschlußfähigkeit durch die Anwesenheit von 34 Aktionären fest, welche mit 2094 deponierten Aktien 1037 Stimmen ver¬ traten. Zur Beurkundung der Beschlüsse war k. k. Notar Ritter von Weismayr erschienen. Der Vorsitzende ersuchte, es möge Dr. Spängler, als Schriftführer und Kirchberger, Kurz und Sommer¬ huber, als Stimmenzähler fungieren, und erteilte Dr. Beurle aus Linz das Wort zum Referate über den ersten Punkt der Tagesordnung. Dr. Beurle erstattete ei¬ nen eingehenden Bericht über die gegen¬ wärtige Lage der Brauindustrie, darauf verweisend, daß dieselbe schon seit einer Reihe von Jahren keine Steigung im Die Bierverbrauche aufzuweisen habe. von Vereinigung der beiden Brauereien an¬ Enns und Steyr, deren Absatzgebiet grenzend sind, sei ganz gut möglich und werde einen rationellen Betrieb ermög¬ lichen. Nach eingehenden Beratungen in wiederholten Verhandlungen sei man zu einer Einigung gelangt, welche in einem Vertrage festgelegt wurde. Der Redner brachte sonach den Vertragsentwurf zur Verlesung, wonach die Ennser Brauerei samt fundus instructus, Fahrnissen, allen Vorräten, Realitäten, Kundenkreis und Braurecht usw. im Schätzwerte von 619.527 Kr. in das Eigentum der Brau¬ erei Steyr übergeht und die beiden Ei¬ gentümer der Ennser Brauerei, die Herren Roman Gruber und Eduard Leh¬ ner als angestellte Beamte der Steyrer Brauerei die Ennser Brauerei auf Rech¬ nung der Steyrer Gesellschaft weiter¬ führen. Bezüglich der Aussichten für den Bau eines neuen Brauhauses hob Red¬ kein ner hervor, daß sich hiefür heute bestimmter Termin festsetzen lasse, daß man aber an die Ausführung nach dem Kriege schreiten werde. Seinerzeit habe man die Baukosten mit einer Million Kronen veranschlagt. Er zweifle an der Prosperität des Unternehmens nicht,
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