191 Barett vom strupigen Haupte und „Nun es freut mich, daß du wieder gut schwang es zum Willkommen zum Fen¬ bist,“ meinte Herr Matthäus halb spöt¬ ster hinaus, und Matthäus, der zu ihm tisch, halb ärgerlich über diesen uner¬ an das Fenster getreten war, tat ein warteten Widerspruch; „dachte schon du gleiches, während Herr Wolfgang die würdest stumm bleiben. Und was die Arme auf die Brust gekreuzt, zum Sache mit dem Herrn Herzog anbelangt Fenster hinaussah und die Stirne in so ist der Adel mächtig genug, ihm zu krause Falten zog, als er in der Reiter¬ zeigen, wer eigentlich Herr ist —“ schar, die rasch den Berg hinaufkam, Ritter Wolfgang schien etwas scharf erwidern zu wollen, wie das bei den zwei gefesselte Gefangene gewahrte. Teonstein. Rittern so Brauch war, wenn sie beim Die Zugbrücke rasselte nieder und die ab¬ Humpen saßen und Wortgefechte Reiter donnerten über sie hinein in den in's hielten, da stieß aber der Türmer innern Burghof, wo ihr Anführer Horn, daß es weit herabschallte in den rasch sich aus den Sattel schwang, einige Gau. kurze Befehle erteilte und die Stiege zum Rittersaale hinaufeilte, wo er gleich „Hei, das ist Wilhelm, der ist gut zu¬ darauf sporrenklirrend eintrat. Dieser rück und nicht allein, habe ich das Mann, der jetzt dröhnenden Schrittes Zeichen recht verstanden,“ schrie Andreas über den Estrich des Saales auf von Rohr, in wilder Freude aufsprin¬ Matthäus und Andreas von Rohr, die gend und an das Fenster eilend, „hieher, ihm entgegeneilten, zuschritt, derselbe, der Matthäus und blick hinab, da traben sie dem Junker Wigbert den Schwerthieb herauf und winken uns zu! Sei gegrüßt, am Stadtplatze in Steyr heute mittags tapferer Rohrer! versetzt hatte, war der Ritter Wilhelm Und Andreas von Rohr riß das von Rohr, das Haupt der Rohrer, der
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