212 zösische Vorstöße bei St. Julien und an der Straße Ypern—Birschote zusammen¬ gebrochen. Lizerne von den Deutschen erstürmt 24. Die Höhe von Ostry südlich Koziowa wird erstürmt und der Feind dadurch beiderseits des Orowatales ge¬ worfen. 652 Russen gefangen. Bei Ypern gewinnen die Deutschen die Orte Sa¬ laert, St. Julien und Kasselare. Schwere Niederlage der Franzosen bei Combres auf den Maashöhen wo über 1600 Franzosen gefangen und 17 Geschütze erbeutet werden 25. Oestlich des Uzsoker Passes bei Koziowa werden die Russen weiter zu¬ rückgedrängt und verlieren über 1000 Mann Gefangene. Russische Gegenan¬ griffe auf Ostry werden zurückgeschla¬ gen und hiebei zwei russische Bataillone vernichtet und mehrere Hundert Russen gefangen. Im weiteren Verlaufe des Kampfes bei Ypern erhöht sich die deut¬ sche Beute auf 5000 Gefangene, Eng¬ länder und Franzosen, 45 Geschütze und zahlreiche Maschinengewehre. Neue deut¬ sche Erfolge auf den Maashöhen bei Eparges. Wiedereroberung des Hart¬ mannsweilerkopfes und Gefangennahme von 750 Franzosen. 26. Das österr.=ungar. „U 5“ torpe¬ dierte bei Santa Maria di Leuca den französischen Panzerkreuzer „Leon Gam¬ betta“. 100 Mann von der 711 Mani betragenden Besatzung wurden gerettet. Einstellung der russischen Angriffe am Uzsoker Paß. Die Deutschen räumen bei Ypern das zerschossene Lizerne, halten aber den Brückenkopf am östlichen Ufer des Yserkanals und beschießen Pope¬ ringhe. Die englisch=französischen Landes¬ truppen wurden auf der Halbinsel Gallipoli geschlagen, zum Teil vernich tet und dort ein englisches Transport¬ schiff und ein feindliches Torpedoboot zusammengeschossen und ein anderes schwer beschädigt. 27. Wiederholte Nachtangriffe der Russen östlich der Höhe Ostry abgewie¬ sen. Einnahme von Nowosielica durch unsere Truppen. Bojan von den Russen geräumt. Russische Stellungen nächst Suwalki besetzt, nahezu 500 Russen bei Prasznysz gefangen. Zusammenbruch eines englischen Vorstoßes an der Linie Opern—Pilkem. Erstürmung einer fran¬ zösischen Befestigungsgruppe nördlich von Le Mesnil. Artilleriekämpfe zwischen Maas und Mosel. Rückzug der beschä¬ digten englischen Panzerschiffe „Majestic“ und „Triumpf“ der von 8 Gallipoli¬ Schlachtlinie. Der französische Panzer¬ kreuzer „Jean d'Arc“ in Brand gesetzt Ein englischer Torpedobootzerstörer vor den Dardanellen versenkt. 28. Zurückweisung russischer Angriffe im Oportale. Rückzug der Russen gegen Tuchla. Die Deutschen besetzen Kowala südwestlich von Kalwarja. Empfindliche Schlappe der Verbündeten östlich vom Ypernkanal. Große Verluste der Fran¬ zosen bei Le Mesnil 29. Vordringen der Deutschen an der Bahnlinie und Gefechte bei Schau¬ len. Russische Vorstöße bei Kalwarja ge¬ cheitert. Beschießung von Dünkirchen durch deutsche Artillerie. Fortschritte nördlich von Le Four de Paris (Argon¬ nen). Reims mit Granaten belegt. Deut¬ sche Flieger werfen über Harwich, Ips¬ wich, Whitton und Bury St. Edmunds an der englischen Südostküste Bomben ab. Große Verluste der Landungstrup¬ pen auf Gallipoli. 30. Neuerliche russische Angriffe im Orowa= und Oportale unter schweren Verlusten für den Feind abgeschlagen. Oestlich von Trebinje werden monteneg¬ rinische Streitkräfte durch unsere Artil¬ lerie zerstreut. Rückzug der Russen ge¬ gen Mitau; 1000 Gefangene gemacht. Verlustreiche Angriffe der Russen bei Kalwarja. Zwischen Ailly und Apremont enden Infanteriekämpfe mit starken Ver¬ lusten der Feinde Mai. 1. In Russisch=Polen setzte lebhafter Geschützkampf ein. Zurückweisung russi¬ scher Angriffe in den Karpathen. 2. Beginn der Schlacht in Westgali¬ zien. Die Russen wurden in Polen aus einigen Stellungen herausgeworfen und auch in den Karpathen gehen unsere Truppen zum Angriff über. Bei Ichaulen und Kalwarja wurden russische Gefan¬ gene gemacht. Erfolge bei Ypern und in den Argonnen. Bei den Dardanellen zwei feindliche U=boote versenkt. 3. Die dritte russische Armee wurde auf der Linie Gromnik—Gorlice—Ma¬ lastov geworfen. Im Norden flüchten sie auf Riga. Ein englischer Torpedo¬ bootzerstörer und zwei deutsche Vor¬ postenboote versenkt. 4. Die dritte russische Armee wird vollständig geschlagen; bisher 30.000 Gefangene und wird verfolgt, während gleichzeitig die Schlacht sich auch auf die Karpathen ausdehnt. Bei Ypern er¬ stürmen die Deutschen fünf Orte 5. Infolge der Vernichtung der drit¬ ten russischen Armee droht der russischen Beskidenarmee die Einschließung, wäh¬ rend gleichzeitig unsere Truppen den Angriff in den Karpathen aufnehmen.
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