Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1916

196 zwischen England und der Türkei. Der deutsche Kreuzer „Yorck“ im Jadebusen gesunken. 5. Fortschritte des deutschen Angriffes nord= und südwestlich von Ypern. Die Deutschen bemächtigen sich eines wichtigen Stützpunktes im Bois Brule im Süd¬ osten von Mihiel. 6. Einnahme der Höhen von Misar 200 Serben gefangen.) Erfolgreicher Sturmangriff auf serbische Schanzen bei Krupanj, wobei 1500 Gefangene gemacht owie vier Geschütze und sechs Maschinen¬ gewehre erbeutet wurden. In Gefechten 1000 üdwestlich von Ypern werden Franzosen zu Gefangenen gemacht und drei Maschinengewehre erbeutet. Zurück¬ drängung der Franzosen im Argonnen¬ walde. In Serbien wird die Höhe bei 7. Kostajnik gestürmt. Drei russische Reiter¬ divisionen werden bei Kolo geschlagen. Tsingtau fällt nach heldenmütiger Ver¬ eidigung. In Südafrika befindet sich der ganze Oranjestaat in Aufruhr. Die Tür¬ ken beschießen Poti und schlagen die Rus¬ sen im Kaukasus. 8. In den letzten Kämpfen in Ser¬ bien wurde die ganze erste und dritte erbische Armee, zusammen 120.000 Mann, geschlagen und auf Valjewo zu¬ rückgeworfen. Bei Suwalki wurdendie Ge¬ Russen geschlagen und verloren 4000 An¬ angene. Die Deutschen dringen in Die tois gegen Boulogne weiter vor. Verluste bei der Belagerung von Prze¬ mysl werden auf 70.000 festgestellt. Die Deutschen sind im Besitze des 9. Die Türken ganzen Argonnenwaldes. drangen weiter gegen den Suezkanal vor. 10. Die Serben wurden neuerdings südlich der Cer Planina geschlagen. Die Deutschen zersprengen bei Konin, nörd¬ lich von Kalisch, ein russisches Bataillon. 11. In der Verfolgung der geschla¬ genen Serben erreichen die österr.=ungar. Truppen die Linie Osecina—Nakucani Novoselo. 750 Montenegriner werden bei einem Einbruchsversuche in Dalmatien bis auf den letzten Mann aufgerieben. Siegreicher Reiterkampf bei Kosminek gegen ein russisches Kavalleriekorps. Das östliche Yserufer wird von den Deutschen geräumt. Die „Emden“ wird bei den Keelingsinseln außer Gefecht gesetzt. Der „Königsberg“ in Ost¬ kleine Kreuzer frika blockiert. Die Türken besetzen die El Arisch an der Grenze Aegyptens. 12. Erstürmung von Usce in Serbien und Besetzung der feindlichen Befesti¬ gungslinie Gomile — Draginje. Einzug der Russen in Tarnow, Jaslo und P —.— Nreno. Haungaige Kän#se bei Nieu¬ port und Opern endigen mit der Ge¬ angennahme von fast 2000 Franzosen. Das englische Kanonenboot „Niger“ wird von einem deutschen U=boote zum Sin¬ ken gebracht. Türkische Motorboote be¬ schädigen ein englischesKanonenboot ernstlich und bringen ein anderes zum Sinken. Niederlage der Russen bei Köp¬ riköj im Kaukasus. Der Sultan ruft zum heiligen Kriege auf. 13. Die österr.=ungar. Kolonnen er¬ reichen die Linie Skela an der Save bis üdlich von Koceljeva. Vertreibung der Franzosen von einer beherrschenden Stel¬ lung bei Berry au Bac. Abweisung der englischen Angriffe bei Lille. Südlich von Ypern 700 Franzosen gefangen. Kriegs¬ erklärung des Emirs von Afghanistan an Rußland. Die Perser in Konstanti¬ nopel veranstalten eine große Kundge¬ bung für den Krieg. 14. Die österr.=ungar. Truppen drin¬ gen bis Koceljeva vor. Bei Ypern wer¬ den 700 Franzosen gefangen. Die Höhen bei Berry au Bac von den Franzosen geräumt. Bei Stallupönen wurden 500 und bei Wloclawek 1500 Russen gefan¬ gen. England stellt wegen der Tätigkeit der deutschen U=boote die Truppenüber¬ Die chiffungen über den Kanal ein. Marokkaner schlagen die Franzosen bei Tanger. 15. Die Besatzung von Przemys! macht einen siegreichen Ausfall. Die österr.=ung. Truppen schließen von Nor¬ den und Westen Valjevo ein. Die Türken dringen im Kaukasus weiter vor. 16. Einnahme von Valjevo und Ob¬ renovac; 8000 Serben gefangen und 42 Geschütze und 31 Maschinengewehre erbeutet. Die Russen werden östlich von Warschau auf Plock und Kutno zurückge¬ worfen und haben in diesen Kämpfen eit dem 14. November 28.000 Gefan¬ gene, 80 Maschinengewehre und viele Geschütze verloren. 17. Die österr.=ungar. Truppen rücken aus dem Raume vor Krakau vor und treiben die Russen zurück. Die Deutschen nehmen den Vormarsch auf Dünkirchen auf. Die Montenegriner nach dreitägigen erbitterten Kämpfen bei Grabow ge¬ Gefechte gegen Einleitende chlagen. eindliche Hauptkräfte auf russisch=polni¬ chem Boden enden mit der Gefangen¬ nahme von 3000 Russen. Russische Ka¬ vallerie bei Grabow zursprengt. Rück¬ zug der Russen auf Mlawa. In Nord¬ ostpreußen eingebrochene starke russische Reiterabteilungen werden über Pilkallen zurückgeworfen. Erstürmung des Schlosses Chatillon; siegreiches Vordringen der

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