Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1916

194 bei mehrere hundert Gefangene und Maschinengewehre in die Hände der Deutschen fallen. 22. Zwei russische Divisionen wurden vor Iwangorod geschlagen, wobei 3600 Gefangene gemacht und 15 Maschinenge¬ wehre erbeutet werden. Bei Zarzecze wurden über 1000 Russen gefangen ge¬ nommen. Nach dreitägigen erbitterten Kämpfen werden starke serbische und montenegrinische Kräfte zwischen Mokro und Rogatica zum Rückzuge gezwungen. Zwei Forts von Verdun gefallen. Er¬ öffnung des Bombardements von Nieu¬ port. 23. Deutsche Fortschritte in den Ar¬ gonnen. Der Yser=Ypreskanal von den Deutschen überschritten. Russische Angriffe bei Augustow wurden zurückgeschlagen. 24. Die Deutschen dringen von Lille gegen Westen vor. Calais wird von der Der deutsche Bevölkerung geräumt. Kreuzer „Karlsruhe“ hat im Atlantischen Ozean 13 englische Schiffe versenkt. Eng¬ lische Schiffe suchen den deutschen Vor¬ marsch an der Küste zu verhindern. 25. Die Kämpfe in Galizien bei die Iwangorod und Warschau, dem Deutschen sich bereits auf 12 Kilometer genähert haben, dauern mit unvermin¬ deter Heftigkeit fort. Am Yserkanal wur¬ den 500 Engländer, bei Iwangorod 1800 Russen gefangen. 26. Die Zahl der bei Iwangorod ge¬ fangenen Russen hat sich auf 8000 er¬ Deutsche Artillerie schlägt bei höht. Nieuport die englische Flotte in die Flucht. Die Franzosen wurden bei Arras geschlagen. Die Russen wurden bei Za¬ lucza und Pasicnicza zurückgeschlagen, während die Deutschen bei Augustow vordringen. 27. In Bosnien werden die Serben vollständig über die Drinagrenze zurück¬ jeworfen und eine andere Gruppe der Serben in Serbien selbst bei Ravnje ge¬ chlagen. Die Russen, die nördlich von Iwangorod neue Armeekorps über die Weichsel setzen, wurden südöstlich von Warschau zurückgeschlagen und verloren üdöstlich von Iwangorod über 10.000 Gefangene. 28. In Polen lösen sich die deutsch¬ österreichisch=ungarischen Truppen, die bei Iwangorod, Warschau und Nowo=Geor¬ giewsk der russischen Uebermacht aus¬ weichen mußten, ohne Schwierigkeit vom Feinde los und schreiten zu einer Neu¬ Serbien werden gruppierung. In erbische stark befestigte eine Ravnje, in der Stellung nördlich Crnabara gestürmt Macva von unseren Truppen erbeutet. und reiches Kriegsmaterial Fortdauer der Kämpfe bei Nieuport¬ Dirmuide. Studentenunruhen in Mos¬ kau. Die Griechen besetzen Argyrokastro. 29. Die russische greift die türkische Flotte im Schwarzen Meere an, ein rus¬ ischer Minenleger und ein russischer Tor¬ pedobootzerstörer sinken. Ein türkischer Kreuzer beschießt Theodosie, die „Ha¬ midie“ fordert Noworossijsk zur Ueber¬ gabe auf. Die Türken bombardieren er¬ folgreich Sebastopol. Die Versuche der Russen, in den Raum von Turka vor¬ zudringen, werden erfolgreich abgewiesen. Die Deutschen nehmen die Hauptstellung der Franzosen bei Verdun. Erfolge bei Lille und im Argonnenwald. Fortschritte bei Nieuport und Ypres. Fortschreitender Angriff der Deutschen bei Augustow. Niederlage der Belgier im Kongo. Flot¬ tenmobilisierung in Portugal. Bomben¬ würfe eines Zeppelin über Paris. Die Themsemündung wird für die Schiffahrt gesperrt. Verfolgung der Deutschen und Oesterreicher in Kanada. 30. Im Raume von Turka russische Stellungen genommen und viele Ge¬ angene gemacht. Erfolgreiche Fortsetzung der Kämpfe in Flandern und bei Ver¬ dun. Der deutsche Kreuzer „Emden“ ver¬ enkt einen russischen Kreuzer und einen Türkische ranzösischen Torpedojäger. Kriegsschiffe erbeuten im Hafen von Odessa russische Fahrzeuge. Abberufung des russischen Botschafters in Konstan¬ tinopel. 31. An der bukowinaer Grenze eine russische Kolonne geschlagen. Alle Stel¬ lungen in Mittelgalizien gegen die Rus¬ en behauptet. Neue Fortschritte der Deutschen in Flandern. Erstürmung von Vailly im Zentrum. Zurückweisung von Angriffen im Argonner Wald. Abbruch der Beziehungen der Türkei zu England und Frankreich. November. 1. Vollständiger Sieg unserer Trup¬ den über die Russen bei Turka und Stary Sambor. Abgeschlagene Angriffe auf Czernowitz. Vormarsch unserer Süd¬ armee in Serbien. Entwicklung neuer Kämpfe in Russisch=Polen. Fortschreiten der deutschen Offensive in Nordwest¬ Frankreich. Der englische Kreuzer „Her¬ mes“ durch ein deutsches U=boot torpe¬ Zerstörung von drei russischen diert. Kriegsschiffen vor Odessa durch die tür¬ kische Flotte. Erstürmung von Sabac. „Scharnhorst“ Die deutschen Kreuzer Gneisenau“ „Nürnberg“ „Leip¬ und zig“ und „Dresden“ liefern an der chile¬ nischen Küste einem englischen Geschwader

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