schen Forstmeisters Emmerich von König in Steyr, wurde zum Leutnant ernannt. An diesem Tage um 9 Uhr abends hat sich der in Steyr Sierningerstr. 58 wohnhaft gewesene Waffenmeister, Zugs¬ führer Philipp Gastager vom Ar¬ tillerie=Zeugsarsenal in Wien, welcher der Gewehr=Uebernahmskommission in der Osterr. Waffenfabrik in Steyr zu¬ geteilt war, mit einem Armeerevolver durch einen Schuß in die Schläfe ent¬ leibt. Waffenmeister Gastager hat die bedauerliche Tat offenbar in Sinnesver¬ wirrung begangen An diesem Tage starb in Steyr Vin¬ zenz Thalhammer, Armenpfründner, im Alter von 61 Jahren. 30. Den Orden der Eisernen Krone 3. Kl. mit der Kriegsdekoration in An¬ erkennung tapferen und erfolgreichen Verhaltens vor dem Feinde wurde dem k. u. k. Hauptmann Eugen Büttner des FIB. 10, beim F3B. 9 verliehen. Hauptmann Büttner ist ein Schwager des Bürgermeisters Gschaider in Steyr. Major Max Mitter, ein Sohn der Stadt Steyr, wurde zum Oberstleutnant im FKR. 25 ernannt. Der Offizier steht im seit Kriegsbeginn ununterbrochen Felde und erhielt ob seiner Tapferkeit schon mehrere hohe Auszeichnungen, zu¬ letzt den Orden der Eisernen Krone 3. Klasse. In der an diesem Tage erfolgten September=Verlautbarung wurden von Steyr ernannt: Zum Oberst der Oberst¬ leutnant Ferdinand Svoboda des FKR. 42; zum Major Hauptmann Jo¬ hann Smöch des FKR. 42; zu Ober¬ Res. leutnants d. R. die Leutnants d. Ru¬ Johann Terlitza Moritz Ochs, zu dolf Mayrhofer des FJB. 30; Leutnants die Fähnriche Georg von Bauer=Bargehr des DR. 4, Georg Kitzmantel, Johann Lienerth Albert Keller, Josef Ruzicka, Ge¬ org Poszonyi, Franz Blüml, Au¬ gustin Kraus, Gustav Haberzettel 7 und Franz Mayrhofer des F.B. 30. Militärtierarzt Josef Schmidt, des FKR. 42 wurde zum Militär=Obertier¬ — Zu Oberleutnant¬ arzt ernannt. i. R. die Leutnants i. R. Dr. Rudol Hittmair des 1. TIKR., Josef Fel¬ binger, Friedrich Wochenalt, Josef Sommerhuber, Anton Singhu ber des FIB. 10 ernannt Die Gesellschaft „Sängerlust“ in für Steyr hatte den Beschluß gefaßt, ihre vier Stimmgattungen je einen Eiser¬ nen Kriegsfürsorgebecher anzuschaffen. die An diesem Tage abends erfolgte feierliche Uebergabe der Becher an die 183 Sänger in dem prächtig geschmückten Vereinsheim der Gesellschaft, wozu sich auch mehrere Ehrengäste einfanden. Nach¬ dem der Vorstand der Gesellschaft Katt¬ ner den Abend mit herzlichen Begrü߬ hielt der ungsworten eröffnet hatte, Schriftführer Drobnitsch eine treffliche des Ansprache über die Bedeutung Kriegsfürsorgebechers, worauf die vier schönen Becher den Ehrengästen zum ersten Trunke dargereicht wurden, wäh¬ rend die Sänger zum erstenmale den vom Chormeisterstellvertreter der „Sän¬ gerlust“ Reserveleutnant F. Wegscheider, Ferdinand Gründler Dizebürgermeister von Sterr. An Stelle des mit den Sterrer Jungschützen als Jung schützenleutnant an die Tiroler Front abgegangenen Dizebürgermeisters Haul Fendt trat Ferdinand Gründler. derzeit auf Krankenurlaub in Steyr vertonten Kernstockschen Kriegsbecher¬ spruch zum Vortrage brachten. Der Be¬ cherspruch erwies sich als ungemein klang= und stimmungsvoll und wurde mit lebhafter Freude aufgenommen. Weiters wurde auch eine vom Litho¬ graphen Prerl geschmackvoll hergestellte und kalligraphische Widmungsurkunde ent¬ ein hübsch ausgeführtes Tableau, haltend die Vertonung des Kriegsbecher¬ des Freude enthüllt. Die spruches Abends wurde noch ganz besonders durch Wid¬ überaus sinnvolle und kunstfertige mungen des Mitgliedes Schlossermeisters Holderer gehoben, welcher zu den vier Kriegsbechern auf seine Kosten vier Ei¬
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