Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1915

AAAA ## Schwechater Export=Lagerbier Telephon Telephon Nr. J64/VI 5 Nr. 164/VI Gopprresnaholer S 242 (nach Type des Münchner Salvatorbieres eingebraut) * besonders hoher Malz=, verhältnismäßig wenig Alkoholgehalt, von absolut biologischer Reinheit, besonders für Blutarme, Rekonvales¬ zenten, zu Mastkuren, auch bei Nervosität, Magen= und Verdauungs¬ beschwerden ganz besonders geeignet. Dasselbe ist überhaupt jeder¬ * 8 mann, besonders aber kränklichen und schwächlichen Personen als 22 ein stärkendes, äußerst bekömmliches und sehr wohlschmeckendes tägliches Tafelgetränk bestens zu empfehlen. Aerztlich empfohlen! 2 762 Alle zwei Sorten liefert stetsin Bierdepot des Brau¬ vorzüglicher, frischer Qualität in Gebinden und in ½ Literflaschen, hauses Kl.=Schwechat * Originalfüllg. (in Kisten à 20 Flaschen), Steyr, Garstenstr. 1, I. St. in Toko Frankozustellung ins Haus Telegr.-Adr.: Schwechater-Depot, Stepr. C P P (40)2 (P/(P)/% ) Humovistisches. Engländer: paßt, den echten Kathreiners Kneipp¬ Malzkaffee gibtes nur in den blau¬ „Oh — der Krieg verführt die klüg¬ weißenDüten mit Bild „Pfarrer sten Menschen zu Torheiten.“ „Dich Kneipp“. wie ihr sie in der Küche ich auch, Bob?“ „Tes * habe — habt. Und dann, es schmeckt doch Anfang August auf unseren Siea ge¬ nichts besser als Kathreiner mit Milch. wettet. Das tät' ich heute nicht mehr.“ Auf den freuen wir uns immer den * — ganzen Tag.“ „Richtig,“ sagte der Kindermund. gute alte Mann, „und vor allem: Der zehnjährige Franzl war in den Kathreiner ist außerordentlich nahrhaft Ferien mit seiner Mutter zu seinem und gesund. Die Antwort war gut weit weg wohnenden Großvater auf Be¬ und vernünftig, Franzl, hier hast du den such gefahren. Hier lebte es sichpräch¬ Gulden.“ * tig und der Jubel über die schönen Ferientage wollte kein Ende nehmen. Kriegerhumor. Als der Tag des Abschiedesnahte, Auf der Elektrischen sitzt ein Ver¬ fragte der Großvater den Franzl, was wundeter, der von den Fahrgästen über ihm denn nun eigentlich hier am besten eine Kriegstaten ausgefragt wird. Ein gefiele. Für eine gute Antwort sollte er einen blanken Gulden bekommen. Gutherziger unter den Neugierigen fragt endlich, was sich der brave Soldat denn „Das beste,“ platzte der Franzl her¬ aus, jetzt wünschen würde? „Eine Wurst, so „ist, daß es auch bei euch Ka¬ an¬ lang, daß sie von einem Ohr zum threinerkaffee gibt. Genau so wie bei Sie uns.“ deren reicht.“ „Na, das können — So,“ fragte der Großvater gleich haben.“ „Gut,“ meinte der Sol¬ schmunzelnd, woher weißt du denn das, und weshalb gefällt dir das dat lächelnd, das linke Ohr habe ich so 577 — Großvater,“ rief der „O. hier, das rechte ist in — Schabatz.“ gut? kleine Schlaumeier, „ich habe aufge¬ Sandböksche Buch=, Kunst= und Musikalienhandlung, Leihbibliothek, Papier= und Schreibwarenhandlung 20 92

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