154 da aus also singada inta d' Leut gsprunga bi. Gschossn und gjugatzt hams umadum und in Wirtshäusan hams an is Jubl ghabt. Prosit Neujahr! gschrian worn und olli Wein= und Bierglaseln ham umadum gschewart va lauta Z'sammstessn. Oans hat den anan d' Hand druckt und Neujahr gwunschn, aba da han i in Leutn das erstmal ins Herz gsehgn. I sag dars, dakemma bin i, wiar i den Haufn Falschheit dablickt han, daß i glei wieda liabar umkehrt wa. Wiar i mi kam dafangt han, hats oans gschlagn und da san mar in der ersten Minutn af da Welt¬ kugl schan otla hunart Menschn gstorbn Wiar aft in da Früah d' Sunn affa¬ gangar is, da hamt mi schan an ötla So Tausnd vafluacht und vadammt. viel Unheil han i in dera kurzn Zeit schan angricht. Und a so is 's fort¬ ganga bis heunt. Ja, ma kanns nöt damacha, sag i dar. Denk dar, wannst netta zwoa Augn hast und du sollst z'glei af alle Welttoal schaun, da kannst ja gar nöt schiagln gnua!“ „Da müassn halt d' Minista — dö — ah mithelfn!“ moant zwölf Monat das neu Jahr. „Ah mei, a Minista hat ollweil Leut und (Anglögnatn, wo ar an Augn zua¬ drucka muaß, da kann ma nöt valanga, daß a sö das andar ausköglt.“ „Aba dö dreihunartfünfasechzg Ab¬ geordnetn?“ „Dö ham ja übahaupt 's Mäul 3° haltn, hast gsagt, da brauchan sö sö d' Augn ah nöt anz'strenga. Und übrigns, sö richtatn eh nir aus, das siacht ma ja, wann ma 's Parla¬ ment betracht. Also, daß i ba da Sach bleib: In zweitn Tag meina Regie¬ rung han i wögn da arma Leut s Eis afgehn lassn. Jatzt san d' Eis¬ schützn und d' Schlittschuhfahra wild worn! Wiar i aba danach wieder a Gfrier angschafft han, ham d' Spatzn a Straßndemastration anghöbt. Nu und weil dö meistn Regierunga das gmoa Volk duri's Schoißn ausanandjagn, so han halt i ah a paar Büchsnschuß falln lassn. Was is aba daweil wie¬ dar olls gschehan! Dö Türkei is af Fransn ganga und da Balkanbund aus'n Leim. Dö estarreichischn Reservistn ham gsungen af da Grenz: Ein freies Le¬ ben führen wir, ein Leben voller Wonne ... und da Brandlhuaba z' Edt hat dös Jahr drei Goaß g’schossn.“ „'s Wödamacha muaß a weng zwida ein, denk i ma,“ sagt das jung Flitschal. „Das will i moan,“ berst sö dö Alt, „pfuschn oan ja z'viel drein! Da dö an amal d' Kalendamacha, Barametan und d' Labfrösch. Woaßt, dö wissn schan olls in voras. Jatz, wanns aba mir doh anas einfallt als wia sös gern hättn, nacha schimpfn di Leut üba mi. Schau dar so was an! Wia den Summa, do han i ma denkt, damit dö vaschuldtn Gmeindn a weng a aus'n Wassa kemman, laßt recht greoße Hitz anrucka, daß da Durst recht greoß wird, und hübsch viel Bierkkreuza eingehngan. Ja, wa eh recht gwön. I han d' Sunn a paar Monat a so niedabrenna lassn, daß d' Leut mit außahängade Zungan in d' Wirtshäusa kemma san und gsoffn ham, daß ma mit den Geld dö estarreichische Armee¬ fordarunga döcka hätt kinna. Und was han i für an Dank ghabt? Resa¬ niert hams, weil 's Groamat und da Klee vabrennt dagstandn san und häufti Spekalantn a Fuadaneot prophazeit ham. Wiar i aft kam rögn han lassn da hams glei wieda gschrian: Jiatzt wa s schan gnua, das Sauwöda da da! Isag dars, es gibt nir misa¬ rabligas als wia so a Jahr z' sein af da Welt. Hinundhin hast lauta Udank. Schau, da laß i in Fasching recht an¬ alte, aba mannanarrische Gredl z' hei¬ ratn kemma, bring ihr an seelnguatn Mann zua mit an Häusl und wias 'n hat, seckiert ma 'n dö Bißgurn a so, daß sö der Depp umilögt und in sein hoamling Zeorn ins Gras beißt. An andan wieda, laß i im April an Terna
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