133 Verteidigung des Vaterlandes!“ Unseres Auskünfte wünschten und sich um verschie¬ erhabenen greisen Monarchen gedenkend, Nir¬ dene Angelegenheiten erkundigten. fordere ich euch auf, einzustimmen in Stim¬ gends war eine niedergeschlagene den Ruf: Se. Majestät unser allergnä¬ helle mung zu bemerken, im Gegenteil, digster Herr und Kaiser, er lebe hoch, Freude leuchtete vielen Einberufenen aus hoch, hoch!“ Brausende Hochrufe misch¬ den Augen. Vor dem Rathause hatte ten sich in die Klänge des von der sich eine vielhundertköpfige Menschen¬ Kapelle angestimmten Kaiserliedes, das menge angesammelt, in deren Mitte die von der Menge begeistert mitgesungen Punkt 8 Uhr trat Bürger¬ Musik. er¬ wurde. Als die Musik schwieg, meister Gschaider, lebhaft begrüßt, tönten neuerliche begeisterte Hochrufe, auf den Rathausbalkon. Der Hornist die sich fortsetzten, als die Kapelle mit blies das Signal: „Habt Acht!“ und dem Radetzkymarsch einsetzend, sich in die Menge entblößte die Häupter. Der Bewegung setzte. Ein unübersehbarer folgende Bürgermeister hielt hierauf Zug folgte ihr, unter fortwährenden Ansprache: „Bewohner von Steyr! In „Hoch Oesterreich“=, „Nieder mit Ser¬ hochernster Stunde spreche ich zu euch. Das Jubelbrautpaar Herr Franz und Frau Josefa Schachl Fest der goldenen Hochzeit feierten. welche am 12. Juli in Garsten das seltene Se. Majestät unser Kaiser hat die Mo¬ bien“=Rufen, durch die Straßen der bilisierung der gesamten Wehrmacht an¬ Stadt, in denen eine begeistert gestimmte geordnet. Freudig begeistert eilen die Menge wogte. Einberufenen zu den Fahnen und sicher August. werden die Söhne unserer deutschen Al¬ An penländer nicht die letzten sein. zu In der Vorstadtpfarrkirche 1. euch, ihr zu den Waffen eilenden Stey¬ Herrn Steyr fand die Trauung des der rer, richte ich die Mahnung, Kanzleioffiziant, Leopold Wurzer, Tapferkeit der Vorfahren zu gedenken, Fräulein Angela Pointecker, mit jenes Heldenmutes, den Feldmarschall Kontoristin statt. Radetzky in einer bei der Stadtgemeinde Heute starb Frau Agnes Wingert, als Heiligtum aufbewahrten Zuschrift Schlossersgattin, und Tochter der Stadt¬ feiert. In dieser ernsten Stunde bewegt pfarrtürmerin Frau Achleitner, im uns nur das Gefühl: „Gut und Blut 30. Lebensjahre. für unsern Kaiser, Gut und Blut zur
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