Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1914

227 Stadt weittragende Interessen für die Wollen sten Dank auszusprechen. Steyr und deren Bevölkerung auf dem der Euere Erzellenz auch fernerhin Spiele standen. Ja nicht nur für Steyr, zu¬ Stadt Steyr dieses Wohlwollen sondern allein, als Hauptbeteiligte, 3. teil werden lassen. Bürgermeister auch für ganz Oberösterreich war der Leop. Eschaider, GR. Abg. Prof. Ausgang der Verhandlungen von grö߬ Erb, GR. Franz Kirchberger.“ ter Bedeutung. Auf das von den Vertretern der kann Die Bevölkerung der Stadt Stadt Steyr abgesendete Telegramm daß und wird die Ueberzeugung haben erhielt Bürgermeister Gschaider fol¬ die vorgenannten Herren ihre Pflicht gende Antwort: Möge 2 voll und ganz erfüllt haben. „Habe mit der lebhaftesten Genug¬ Auf¬ der zu erwartende wirtschaftliche Unterfertigung des tuung von der schwung der Stadt ihnen für die auf¬ 83 genommen und Vertrages Kenntnis reibenden Arbeiten ein Lohn sein. daß es ge¬ aufrichtig freue mich7 Von den Schwierigkeiten und Sor¬ einen billigen Ausgleich lungen ist, gen, von der Mühe und Arbeit und zwischen den Interessen unseres Unter¬ von dem Verantwortlichkeitsgefühle be nehmens und jenen der Stadt Steyr solchen Verhandlungen, deren Ausgang alte, das herzustellen. Hoffe, daß von niemals ganz zu erfassender Trag¬ herzliche Verhältnis zwischen Stadt u. weite für die Stadt, für die Umge¬ Waffenfabrik aus dieser Feuerprobe bung und für das Land war, wer¬ gestärkt und befestigt hervorgegangen den sich nur wenige die richtige Vor¬ ist, bitte Sie hochgeehrter Herr Bür¬ stellung machen können. Aber das Ge¬ germeister, ferner Herrn Prof. Erb fühl der Unterhändler der Stadt nach u. Herrn GR. Kirchberger, sowie ge¬ der Fertigung werden jene ermessen Gemeindevertretung meinen samte können, gemäß ihrer Erleichterung, die wärmsten Dank für das betätigte, ie ergriff, als sie zum ersten Male Entgegenkommen verständnisvolle die Kunde von der gesicherten Erhal¬ empfangen zu wollen. und tung der Waffenfabrik erhielten Sieghart.“ der Spannungszustand wegen des Weg¬ kommens oder Verbleibens der Waf¬ Es war gewiß keine leichte Auf¬ nahm. fenfabrik ein günstiges Ende gabe für jene Herren, welche diese Große, schwere Sorgen wurden von so aufregenden Arbeiten und Verhandlun¬ mancher Familie genommen. gen mitzumachen hatten, bei denen so (C 8 So. C Da

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