73 bruch herbeizuführen, daß sie die Verwirk¬ men mit der griechischen und serbischen Re¬ lichung der Reformen in der Verwaltung gierung die Meinung aus, daß es grausam der europäischen Türkei in die Hand neh¬ wäre, sich nicht zu bemühen, für die christ¬ nen werden und daß sie bei Beendigung lichen Völker des Otomanischen Reiches ra¬ des eventuellen Krieges zwischen der dikalere und bestimmtere Reformen zu er¬ Türkei und dem Balkanbund keine Ande¬ langen, die ihr klägliches Los wirklich ver¬ rung des Statusquo der europäischen bessern könnten; deshalb hätten die Re¬ Türkei zulassen werden. Diese Note blieb gierungen der drei Balkanstaaten geglaubt, ein Schlag ins Wasser. Montenegro hatte sich unmittelbar an die Regierung des Sul¬ übrigens seltsamerweise gerade 1½ Stun¬ tans wenden zu müssen, indem sie ihr die den vor Empfang der russisch=öster¬ einzuführenden Reformen sowie die Ga¬ König Peter von Serbien. reichischen Note dem türkischen Gesandten rantien bezeichnen, die behufs ihrer ehr¬ ichen Durchführung werden gewährt werden die Pässe zugesendet — die Stunde der be¬ vorstehenden Überreichung der Note war müssen. Damit war die Vermittlung der also gewiß für die montenegrinische Re¬ Großmächte höflich aber unzweideutig ab¬ gierung kein Geheimnis geblieben, was gelehnt. Die in dieser Note an die Mächte erwähnte Note an die Türkei enthielt aber bei den Beziehungen zwischen Rußland derartige Forderungen hinsichtlich der euro¬ und Montenegro wohl erklärlich ist. In der am 13. respektive 14. Oktober äischen Wilajets der Türkei und bildete den Gesandtschaften Österreich=Ungarns und eine solche Einmischung in die inneren Rußlands überreichten Antwort auf die Verhältnisse des Osmanenreiches, daß Note dieser Staaten vom 8. Oktober sprach ihre Ablehnung im vorhinein als sicher gel¬ die bulgarische Regierung im Einverneh¬ ten mußte. Die Balkanstaaten forderten
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